Eine kaum vorstellbar große Zahl, die man allen Journalisten an's Herz legen möchte, die kopfschüttelnd auf Facebook schauen und fragen, warum das Unternehmen seine Probleme nicht einfach löse, während die eigene Onlineredaktion an der Kommentarspalte mit wenigen hundert Kommentatoren scheitert.
Facebook disabled nearly 1.3 billion “fake” accounts over the past two quarters, many of them bots “with the intent of spreading spam or conducting illicit activities such as scams,” the company said on Monday.
Facebook disabled 583 million accounts in Q1 2018, down from 694 million accounts in Q4 of last year, a decrease the company attributes to its “variability of our detection technology’s ability to find and flag them.”
Als Zuckerberg in einem der jünsten Hearings als eine Antwort darauf, wie sie Probleme wie Hate Speech angehen wollen, mit AI antwortete, erntete er viel Gelächter von Laien. Zum Teil zu Recht: Es ist die offensichtlichste PR-Antwort, die die Lösung auf eine Technologie schiebt, die in ein paar Jahren so weit sein soll. Eine Nicht-Antwort. Zum Teil aber nur. Denn dahinter steckt auch ein Teil Wahrheit.
Zum einen kann Facebook dank seiner Größe diese Dinge nur automatisiert oder zumindest halbautomatisiert lösen. Zum anderen machen sie das bereits an vielen Stellen:
Facebook says it finds most of the accounts on its own using software algorithms, but a small percentage — about 1.5 percent of the disabled accounts — were discovered after they were flagged by Facebook users.
Facebook hat nun wirklich keinen Welpenschutz mehr verdient. Aber das heißt nicht, dass die Herausforderungen, denen sie sich gegenübersehen, überschaubar wären.