Die Technewssite Ars Technica veröffentlicht zu jeder neuen Version von Mac OS X ein langes Review von John Siracusa.
Der Artikel zu Mac OS X Lion kommt auf 27.300 Wörter und wurde als Experiment von Ars Technica zusätzlich zum kostenfrei abrufbaren Artikel auch als Kindle-Ebook für 5$ veröffentlicht.
Mit Erfolg. The Next Web:
In a telling turn of events, Ars Technica also decided to sell his review as a $5 Kindle ebook. In its first 24-hours on sale, the ebook sold 3,000 copies. And at $5 a pop, that’s a cool $15,000 in revenue in just one day. Harvard’s Niemen Lab interviewed Ken Fisher, the founder and editor of Ars, who is “pleasantly surprised by the outcome”. In fact, Fisher thinks of it as “free money” and that “he underestimated the power of Amazon’s one-click experience, which makes impulsive purchases painless.”
Da der Artikel zusätzlich zur kostenpflichtigen Kindle-Version weiterhin verfügbar ist, ist das ein schönes Beispiel für Ansätze für erfolgversprechende Geschäftsmodelle im Filesharing-Zeitalter, über die ich hier des öfteren berichte. Ars Technica macht nichts anderes, als etwa auch Musiker die ihre Musik kostenfrei zum Download anbieten und zusätzlich kostenpflichtige Versionen anbieten, die z.B. komfortabler sind oder anderweitig Mehrwert bieten.
Fisher hat recht, wenn er die Einnahmen als zusätzliches Geld bezeichnet, das Ars Technica mit fast keinem zusätzlichen Aufwand einnehmen konnte.
Ars Technica hat bereits vorher mit Artikeln als Ebooks experimentiert:
Ars Technica actually made its first Kindle foray in March with “Unmasked,” a compilation of extraordinary stories about the hacking group Anonymous and its high-profile target, the security firm HBGary. That ebook, currently $1.99 at Amazon.com, has sold 1,000 copies, which Fisher considers a success.