15. Dez. 2011 Lesezeit: 1 Min.

Christoph Keese (Springer): Flipboard und Zite sind nicht legal

Christoph Keese, Lobbyist des Axel Springer Verlags, antwortet auf Thomas Knüwer, bezüglich der Aussage von letzterem, MyEdition von Springer würde gegen ein von den Verlagen gefordertes Presseleistungsschutzrecht verstossen, wenn es Inhalte anderer Presseverlage integrieren würde.

Christoph Keese bezeichnet in seiner Antwort nebenbei Flipboard und Zite als nicht legal:

Inhalte aus anderen Quellen werden nicht ungefragt integriert. Sie werden nur mit vorheriger Genehmigung eingebaut. Genau das ist ein wichtiger Unterschied zu Flipboard oder Zite: MyEdition ist legal. Das haben wir bei der Vorstellung der Closed Beta mehrfach deutlich gesagt; ich habe es getwittert und es steht auch in diesem Blog.

Drei Fragestellungen ergeben sich daraus:

  • Wie kommt Herr Keese darauf, dass Flipboard und Zite nicht legal wären? Ist er mental schon in einer Welt mit Presseleistungschutzrecht?
  • Warum geht der Axel Springer Verlag nicht gegen die angeblich illegalen Angebote Flipboard und Zite vor?
  • Wollen wir ein Recht, das Angebote wie Flipboard ohne Genehmigung der Presseverlage illegal macht?
Marcel Weiß
Unabhängiger Analyst, Publizist & Speaker ~ freier Autor bei FAZ, Podcaster auf neunetz.fm, Co-Host des Onlinehandels-Podcasts Exchanges
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