24. Juni 2010 Lesezeit: 1 Min.

Copy&Paste: Tynt-Blocker für Safari und Google Chrome

Tynt bietet Websitebetreibern die Möglichkeit, Copy&Paste zu tracken und die eigenen Nutzer zu nerven. John Gruber:

What happens is that when you select text from these web pages, the site uses JavaScript to report what you’ve copied to an analytics server and append an attribution URL to the text.

Eigenartigerweise setzen mittlerweile Techbusinessblogs wie TechCrunch und BusinessInsider den Dienst ein.

Gruber weiter über Tynt:

I presume Tynt has plans to eventually insert ads into copied text, but as far as I’ve seen, they aren’t doing so yet. I have no idea what TechCrunch or The New Yorker think they’re getting out of this service. They’re burning some measure of goodwill from their readers in exchange for URL tracking analytics from Tynt identifiers that most people, I bet, delete as soon as they see them after pasting. And even if it does work well — if, in fact, a significant number of people leave the tracking URLs from Tynt in place after they paste — the idea of websites tracking what users copy from their pages is creepy.

[..]

Whatever their justification for using Tynt is, I’ll bet it involves repeated use of the phrase “biz dev”. All they’re really doing is annoying their readers. Their websites are theirs, but our clipboards are ours. Tynt is intrusive, obnoxious, and disrespectful. I can’t believe some websites need to be told this.

Dem kann ich mich nur anschliessen.

Gruber hat auf Daring Fireball auf eine Safari-Erweiterung verwiesen, mit der man Tynt blockieren kann.

Da mich Tynt bei meiner Arbeit ebenfalls nervte, habe ich nach einem Tynt-Blocker für meinen Standard-Browser Google Chrome gesucht und gefunden: Tynt Blocker für Google Chrome.

Für Firefox habe ich eigenartigerweise keine äquivalente Erweiterung finden können.

Generell sollte aber jeder Browser von haus aus die Option mitbringen, die Copy&Paste-Funktion auf den reinen Text umstellen zu können, so dass jegliche Skripte dabei ignoriert werden. Aktuell erscheint mir das Browser-Verhalten wie ein potentielles Sicherheitsloch. Da scheint es Nachrüstungsbedarf zu geben.

Marcel Weiß
Unabhängiger Analyst, Publizist & Speaker ~ freier Autor bei FAZ, Podcaster auf neunetz.fm, Co-Host des Onlinehandels-Podcasts Exchanges
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