14. Nov. 2011 Lesezeit: 1 Min.

Der Long Tail und der Seestern

Seth Godin macht einen guten Punkt zum Long Tail, der oft übersehen oder gar nicht erst wahrgenommen wird. Der Long Tail, also die sehr viel breitere Verteilung von Gütern online, hat unterschiedliche Auswirkungen auf unterschiedlichen Ebenen der Wertschöpfung.

Es macht einen Unterschied, ob man zum Beispiel ein Händler ist, der 10.000 Produkte verkaufen kann oder ob man ein Produzent von einem dieser 10.000 Produkte ist.

The starfish and the long tail have trouble getting along:

[..]

In a world of endless choice, it's mathematically obvious that something's going to get picked, but you, you the creator, the marketer, the one with something at stake--you're not at all concerned about something. You're concerned about you and your product.

[..]

The long tail is for organizations that own warehouses.


Der Long Teil ist gut für Warenhäuser wie Amazon und Internetplattformen im allgemeinen. Er ist aber nicht im gleichen Ausmaß der Heilsbringer für die Produzenten der Güter.

Der Long Tail ist aber entgegen Godins Implikation in der Regel auch gut für den Macher, den Inhalteproduzenten, den Produkthersteller. Der wird, wenn er keinen Blockbuster an der Hand hat, tendenziell immer mehr (wenn auch oft nicht sehr viel mehr) in einer Long-Tail-Welt verkaufen.

Die Long-Tail-Welt ist nur lediglich sehr viel attraktiver für Plattformprovider.

Es liegt dann am Seestern, auf  den Plattformen hervorzustechen.

Marcel Weiß
Unabhängiger Analyst, Publizist & Speaker ~ freier Autor bei FAZ, Podcaster auf neunetz.fm, Co-Host des Onlinehandels-Podcasts Exchanges
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