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Wirtschaft im digitalen Zeitalter.

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Grundlagen

Das Internet kann alles abdecken

24. Juni 2015 by Marcel Weiß Leave a Comment

Wolfram Schütte schreibt beim Perlentaucher über die Fähigkeit der Zeitung und insbesondere des Feuilletons, der Leserschaft Serendipity zu schenken, also das Entdecken von Dingen, von denen man gar nicht wusste, dass man sie entdecken wollte, es geht ihm konkret um die Zukunft der Literaturkritik, und er macht dabei in seinem Text eine weitverbreitete (irreführende) Kritik an der digitalen Informationsverbreitung:

Wichtig scheint mir der hier beschriebene Wahrnehmungsvorgang, der nicht zielbewusst oder zielgerichtet ist – wie das algorithmische Suchen im Internet -, sondern beiläufig, zufällig, schweifend in ein Finden  übergeht.

Seine Lösung: Eine Digitale Zeitung:

Zeitung, wenn auch als digitales Imitat des einstigen Printprodukts, weil diese Erscheinungsform die beste Möglichkeit für das in Goethes „Gefunden“ beschriebene Wahrnehmungsverfahren bietet: Totale & Großaufnahme im Wechsel.

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Filed Under: Analysen Tagged With: Grundlagen

Nur online möglich

1. September 2014 by Marcel Weiß Leave a Comment

Eine rein leserfinanzierte Publikation ist in relevantem Ausmaß nur online möglich.

Eine rein werbefinanzierte Publikation ist in relevantem Ausmaß nur online möglich.

Eine von Privatpersonen aus intrinsischen Motiven betriebene Publikation ist in relevantem Ausmaß nur online möglich.

Das Medium ist die Botschaft.

Online bedeutet Vielfalt.

Filed Under: Medienwandel Tagged With: Grundlagen

Tabletmarkt: Was „Marktanteil“ bedeutet, und was es nicht bedeutet

11. November 2013 by Marcel Weiß Leave a Comment

Charles Arthur hat beim Guardian einmal aufgeschlüsselt, was die Kennzahl ‚Marktanteil‘ bedeutet und räumt gründlich mit den weitverbreiteten Missverständnissen auf. Marktanteile ohne Kontext sind bedeutungslos.

theguardian.com:

So what should I do next time I see a story about market share? See whether it has the supporting numbers you need: the total size of the market, and what it tells us about the installed base. And what, if anything, it tells you about what’s happening in the wider market. Samsung’s colossal market share in smartphones and mobile phones, for instance, is reflected in installed base figures – and also in its profits and heft in the business world. Sometimes the numbers are useful. But on their own? Not really.

Am beliebtesten ist die Gleichsetzung von Marktanteilen mit der installed base, also den aktuell in Gebrauch befindlichen Geräten.… Weiterlesen

Filed Under: Analysen, Tabletmarkt Tagged With: Grundlagen

TRIPS, ACTA, TAFTA: Internationale Handelsabkommen als trojanische Pferde

20. März 2013 by Marcel Weiß Leave a Comment

Einer der fiesesten Lobbyistentricks ist das Andocken an internationale Handelsabkommen, die unter Ausschluss der Öffentlichkeit verhandelt werden.

  1. Lobbyisten treffen sich mit den Vertretern der verschiedenen Länder und handeln mit diesen die Aspekte aus, die sie gern in nationale Gesetze gegossen sehen würden.
  2. Diese Vereinbarungen landen dann in den bindenden transnationalen Verträgen. Diese Verträge umfassen meist unzählige Aspekte, um dank Salami-Armada Einsprüche möglichst schwer zu machen und, vor allem, einen einmal verabschiedeten und unterschriebenen Vertrag praktisch in Stein zu meißeln.
  3. Anschließend müssen die Nationen, die die Verträge unterschrieben haben, diese in bindende nationale Gesetze gießen.
  4. Einsprüche aus der Öffentlichkeit, die möglichst erst nach Abschluss der Verträge von den Inhalten erfahren soll, werden nun abgebügelt, weil das jeweilige  Land sich schließlich bereits mit der Unterschrift unter den internationalen Vertrag verpflichtet hat, dieses und jenes umzusetzen.
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Filed Under: Netzpolitisches, Urheberrecht Tagged With: ACTA, Grundlagen, TAFTA, TRIPS

Irreführende Marktbetrachtungen und ihre schwerwiegenden Konsequenzen

7. Februar 2013 by Marcel Weiß 2 Comments

Zu den gestrigen vollkommen an der Realität vorbeigehenden Expertenprognosen zum Deutschlandumsatz von Amazon legt Jochen Krisch auf Exciting Commerce noch einmal nach:

Wie lange wollte der Versandhandel nicht wahr haben, dass Versandhandel weitaus besser ohne Katalog funktioniert? Dank Amazon boomen die Märkte für Buch- und Medienangebote, während der traditionelle Buchhandel kollabiert. Die Musikmärkte boomen, während die Tonträgerindustrie darbt. All dies geben die verfügbaren Marktstatistiken nicht her. Da definiert man sich einfach einen „rückläufigen Markt“, und schon scheint die Welt wieder in Ordnung.

[..]

Die Marktzahlen richten sich immer an den traditionellen Märkten aus. Neue Marktteilnehmer werden nicht oder nur unzureichend erfasst.

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Filed Under: Analysen Tagged With: Amazon, BIP, Grundlagen

Wenn Zahler und Nutzer sich nicht komplett überschneiden

24. Mai 2012 by Marcel Weiß Leave a Comment

Internetdienste sind mehrheitlich für Endkunden kostenfrei nutzbar, entweder weil sie auf Werbung setzen wie Facebook oder Google oder auf Freemium und ähnliche Modelle wie Evernote, spendenfinanziert sind wie Wikipedia oder auf Open Source setzen, wie Linux, das im Serverbereich dominiert.

Das hat verschiedene volkswirtschaftliche Auswirkungen:  Viele Internetangebote greifen bestehende Märkte an, ohne in das Portemonnaie der Endnutzer zu greifen. Das Geld für Kosten und Profit der Internetdienste muss auch irgendwo herkommen, kommt dann aber eben von der Seite, also in der Regel von anderen Unternehmen. Oder gar nicht, wie bei Linux bzw. dort über Beratung/Support und bei Wikipedia über Spenden. Allen gemein ist, dass Zahler und Nutzer sich nicht komplett überschneiden.

Interessanter Nebeneffekt: Zusätzlich, weil keine direkten Geldflüsse zum Endnutzer existieren, wird der Wohlfahrtszuwachs von Wikipedia über Linux bis Google auch nicht im Bruttoinlandsprodukt sichtbar.… Weiterlesen

Filed Under: Geschäftsmodelle Tagged With: Freemium, Grundlagen

Die neuen Presseplayer

28. März 2012 by Marcel Weiß 9 Comments

Inhalt:

Die gesellschaftliche Aufgabe des Journalismus

Wie sieht die Zukunft des Journalismus aus? Um sich dieser Frage nähern zu können, muss man zuerst einen Schritt zurück machen und sich fragen, was Journalismus eigentlich ist beziehungsweise, welche gesellschaftliche Aufgabe er erfüllt. Bricht man diese Aufgabe so weit herunter wie möglich, ergibt das Folgendes:

Informationen für eine breite Öffentlichkeit und damit die Gesellschaft sichtbar machen, Informationen so zu verbinden, dass Sachverhalte verständlich oder überhaupt erst erkennbar werden und  die Grundlage, die Infrastruktur sozusagen, für einen gesellschaftlichen Diskurs bieten.

Vor dem von der Digitalisierung und dem Internet ausgelösten Medienwandel war die Sachlage relativ einfach: Kommerziell orientierte Organisationen, also Presseverlage, Radiosender und TV-Sender, haben Journalisten beschäftigt, welche – im Idealfall – Inhalte verschiedener Ausprägungen produziert haben, die die oben beschriebenen Aufgaben, gern auch unterhaltend, erfüllt haben.… Weiterlesen

Filed Under: Analysen, Medienwandel Tagged With: Grundlagen, Journalismus, Presseleistungsschutzrecht

Der Job der Buchbranche

20. Februar 2012 by Marcel Weiß 3 Comments

Jochen Krisch auf Exciting Commerce über den schwächelnden Buchhandel und die Buchbranche allgemein:

So propagiert der Branchenverband der Buchindustrie in seiner Mischung aus Hilflosigkeit und Verzweiflung weiter das Prinzip Buch – anstatt etwa das Prinzip Lesen oder ein zeitgemäßes Leseerlebnis in den Vordergrund zu stellen. Nicht einmal unsere Freunde vom bvh würden heute noch das „Prinzip Katalog“ propagieren (wobei sie da inzwischen durchaus weiter sind als viele ihrer Mitglieder).

Die Branche, die wir im Industriezeitalter als Buchbranche kannten (und durchaus liebgewonnen haben), wird gerade neu erfunden (siehe Das Bermudadreieck der Buchbranche).

Das ist ein Problem beim Neuerfinden von Branchen: Die etablierten Player haben Schwierigkeiten die Verschiebungen zu deuten, ganz zu schweigen vorherzusehen, weil sie oft in irreführenden Mustern und Metaphern denken.… Weiterlesen

Filed Under: Analysen, Buchbranche Tagged With: Aufgabenfindung, Grundlagen

Wie ein modernes Urheberrecht aussehen könnte

13. Februar 2012 by Marcel Weiß 38 Comments

Angesichts der teilweise wieder heftig geführten Debatten zum Urheberrecht anlässlich von ACTA, SOPA und co. wird es Zeit, dachte ich, dass ich meine Gedanken einmal sortiere und erste Überlegungen zur Diskussion stelle, was ein modernes Urheberrecht beinhalten sollte. Denn modern heißt nicht automatisch restriktiv und mit immer stärkeren Strafen versehen, um den Status Quo aufrechtzuerhalten.

Ich empfehle dringend, sich vor der Lektüre ein Bild vom aktuellen Stand der Debatte zu machen. Meine Übersichtsseite zum Urheberrecht kann dazu ein Anfang sein.

Inhalt:

Vorüberlegungen

Ein modernes Urheberrecht muss die neue Realität einbeziehen, die sich aus den alltäglichen Tätigkeiten der Bevölkerung im Netz ergibt. Die veränderten Rahmenbedingungen müssen sich darin widerspiegeln.… Weiterlesen

Filed Under: Analysen, Urheberrecht Tagged With: Grundlagen

The Wire, Institutionen und das 21. Jahrhundert

31. Januar 2012 by Marcel Weiß 21 Comments

We stole from the Greeks and made the gods into institutions.

– David Simon über The Wire

The Wire by JCapela

Die US-Serie The Wire wird von vielen (allen?) TV-Kritikern als die beste TV-Serie aller Zeiten bezeichnet:

Die Kritiker schwärmen: „Beste Serie seit Jahrzehnten“ („New York Times“); „beste Show in der Geschichte des amerikanischen TV“ („Philadelphia Inquirer“); „wird als das beste Drama, seit es Fernsehen gibt, erinnert werden“ („San Francisco Chronicle“); „HBOs Meisterwerk – eine TV-Revolution“ („Entertainment Weekly“).

[..]

„Time“ entschuldigte sich bei seinen Lesern dafür, nicht schon früher über „The Wire“ berichtet zu haben: „Wir haben versagt.“ Das Intellektuellenmagazin „Atlantic Monthly“ empfiehlt, die DVDs zwischen Dostojewskij, Dickens und Tolstoi einzusortieren, und der „New Yorker“ begleitete den Erfinder der Serie, David Simon, monatelang für einen elfseitigen Artikel, in dem selbst das Weihnachtsmahl seiner Eltern beschrieben wird.

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Filed Under: Analysen, Plattformen Tagged With: Grundlagen, Institutionen

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