8. Dez. 2009 Lesezeit: 1 Min.

Die deutsche Investorenszene

Jochen Krisch über die deutsche Investorenszene:

Was der deutschen Investorenszene völlig abgeht, ist eine Idee davon, wie sich Marktentwicklungen in bestimmten Segmenten aktiv gestalten und fördern lassen. Allein die Denkweise, dass neue Märkte ein gewisses Maß an Vorleistung, kontinuierlicher Aufbauarbeit und kreativer Vorstellungskraft brauchen, ist vielen Investoren fremd, die es sich zur Gewohnheit gemacht haben, selbst bei überschaubaren Investments sehr bürokratisch Konzept für Konzept und Unternehmen für Unternehmen zu bewerten.

[..]

Sie brauchen nicht nur internationale Vorbilder, um sich sicherer zu fühlen in ihren Investment-Entscheidungen, sondern vor allem bestehende Märkte zur Orientierung, um Unternehmen - relativ zum Markt - einschätzen und bewerten zu können.

Die Risikoaversion der deutschen Investoren ist nichts neues. Es bleibt ein strukturelles Problem, das die Region lähmt. (Wobei aber auch die Frage bleibt, warum in Deutschland so wenig Bootstrapped Startups existieren.)

Lesenswert:


Exciting Commerce: Startup-Flaute: Das Dilemma der deutschen Investorenszene

Marcel Weiß
Unabhängiger Analyst, Publizist & Speaker ~ freier Autor bei FAZ, Podcaster auf neunetz.fm, Co-Host des Onlinehandels-Podcasts Exchanges
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