26. Jan. 2016 Lesezeit: 1 Min.

Die deutsche Youtube-Szene & wie die klassischen Medien sie (miss-)verstehen

Marie Meimberg auf Übermedien über die deutsche YouTube-Szene; und ihre klischeedurchzogene Rezeption in den klassischen Massenmedien:

Erik Range, der als Gronkh Deutschlands größten YouTube-Kanal betreibt, wird im April 39 Jahre. Und Kathrin Fricke aka coldmirror, die in der Youtube-Szene selbst für viele andere Youtuber als der wahre Star der deutschen Webvideobranche gilt, 32 Jahre. Das erste Video veröffentlichte Coldmirror am 3. Oktober 2006. (Knapp drei Jahre vor dem ersten Video des Youtube-Comedy-Trios-Y-Titty, deren Kanal lang als Urgestein der Szene galt und nun eingestellt wurde.) Schon damals war sie also über 20. Und sie war 24, als ihre Zusammenarbeit mit den Öffentlich-Rechtlichen begann. Nur dass das damals kein Grund war, für Medien wie „Spiegel Online“ oder die „Welt“ zu berichten, sie bewege sich „weiter auf den medialen Mainstream zu“ – oder „YOUTUBE-STAR bekommt eigene TV-Show“ – wie das jüngst geschah, als bekannt wurde, dass Florian Mundt (LeFloid) mit dem SWR zusammenarbeitet.

Während die ersten Youtuberinnen schon lange ihren Alltag als Mütter dokumentieren oder wir sie bei ihrer Schwangerschaft begleiten können, werden sie selbst noch immer wie Kinder behandelt.

Der Grad der Ignoranz ist leider nicht überraschend.

Marcel Weiß
Unabhängiger Analyst, Publizist & Speaker ~ freier Autor bei FAZ, Podcaster auf neunetz.fm, Co-Host des Onlinehandels-Podcasts Exchanges
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