Perlentaucher in der aktuellen Kulturrundschau:
Im Interview mit der taz spricht Ava DuVernay über ihren Film "Selma", der die Geschichte der schwarzen Bürgerrechtsbewegung auf die drei Monate 1965 in Selma konzentriert, als Afroamerikaner in drei Märschen für ein uneingeschränktes Wahlrecht, Freiheit und Gleichberechtigung demonstrierten. Bei der Arbeit am Drehbuch musste DuVernay auch die Reden Martin Luther Kings neu schreiben, erzählt sie: "Der Luther King Estate hat die Reden an Steven Spielberg beziehungsweise Dreamworks lizensiert. Wir hatten also keine Rechte. Deshalb haben wir beschlossen, uns von seinen Worten zu lösen und seine Ideen in den Mittelpunkt zu rücken. Ich habe mir die Reden oft angehört und versucht, genau zu verstehen, was er sagen wollte." (Zwei sehr informative Artikel über den Copyright-Streit um Martin Luther Kings Reden findet man hier und hier. (..))
(via Thierry Chervel)