27. Apr. 2012 Lesezeit: 1 Min.

Entertainmentindustrie will, dass sich restliche Wirtschaft und Gesellschaft nach ihr richtet

heise online über die Forderungen auf einem Workshop der Europäischen Kommission zur möglichen Neufassung der Richtlinie zur Durchsetzung geistigen Eigentums (IPRED – Intellectual Property Rights Enforcement Directive; Durchsetzungsrichtlinie):

Ganz oben auf der Wunschliste für die neue IPRED standen heute eine indirekte Haftbarkeit alter und neuer "Mittler". Dominick Luquer, Generalsekretär der International Federation of Actors (FIA) forderte, auch Suchmaschinen, Finanzdienstleister und die Werbewirtschaft müssten genauso wie Internet Service Provider (ISPs) in der Richtlinie als potenzielle Störer erwähnt werden. Einstweilige Verfügungen gegen diese Unternehmen sollten einfacher zu erlangen sein. Raschere und europaweit einheitlichere Maßnahmen verlangte auch eine Vertreterin des Verbandes von Musikrechteinhabern, IFPI. Das Augenmerk der IFPI richtet sich auf Cyberlocker, Streaming-, P2P-Dienste und neue Cloud- und Mobilfunkdienste.

Diese Forderungen muss man sich in ihrer ganzen Tragweite einmal durch den Kopf gehen lassen. Alles für den Dateiverkauf, koste es, was es wolle.

Marcel Weiß
Unabhängiger Analyst, Publizist & Speaker ~ freier Autor bei FAZ, Podcaster auf neunetz.fm, Co-Host des Onlinehandels-Podcasts Exchanges
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