Erstes Fazit zum im Rahmen der Berlin Music Week stattfindenden all2gethernow (a2n) beziehungsweise zum Campteil, also den ersten zwei Tagen des a2n und dem ersten Kongresstag, der heute neben der Popkomm stattfand (meine Güte, ist das kompliziert):
Während die Deutschen mehrheitlich weiterhin im "Alle, die nicht meiner Meinung sind, sind unmoralisch"-Stadium festhängen (wie beispielsweise Sascha Lobo) und/oder die Lösung für eine angemessene Reaktion auf die Veränderungen in der Regulierung selbiger sehen (Stefan Herwig et al), orientieren sich diejenigen, die aus dem Ausland angereist sind, an konkreten, realen Lösungen und Möglichkeiten (Mike Masnick, Andrew Dubber et al).
Es gibt natürlich positive Ausnahmen, aber der Unterschied zwischen dem allgemeinen Stand der hiesigen Debatte und dem Stand der Debatte in den USA/UK wurde leider wieder sehr oft deutlich.
Umso bemerkenswerter und begrüßenswerter ist das wieder überaus progressive und vielfältige Programm des all2gethernow , das wirklich viele wichtige Aspekte von guten Sprechern vortragen und diskutieren lässt und damit dem deutschen Publikum näherbringt. (Und das sage ich jetzt nicht nur, weil ich insgesamt dann am Ende der Woche auf drei Panels rumgesprungen bin.)
Bisherige Artikel zum a2n auf neumusik.com: