Ausführliche, gute Analyse des neuen Facebook Messengers für iOS und der allgemeinen strategischen Richtung von Facebook von Rory Marinich.Facebook geht weg vom Facebook-Blau beim Messenger:
The first thing you notice in it is the white. Gone is the top-blue branding that's defined Facebook since its earliest days; what's left is a title bar as bland as Apple's own iMessages app. In fact, Facebook's borrowed an awful lot from Apple's own design work: whereas other companies have largely tried to "iOS 7-ize" their pre-existing designs, Facebook Messenger adopts Apple's own design lingo with great gusto.
Warum? Weil Messenger weniger stark mit Facebook assoziiert werden soll. Denn Messenger nutzt jetzt zusätzlich zum Social Graph via Facebook auch die Kontakte des Smartphones für die Messengerkontakte. Also die gleiche Kontaktgrundlage, die alle mobilen Messenger von Whatsapp bis Line nutzen, nutzt jetzt auch Facebook Messenger.
Das war ein logischer und deshalb vorhersehbarer Schritt, der nur vom Branding von Facebook zurückgehalten wurde. Die einzige Überraschung ist, dass Facebook sein blau dafür (zum großen Teil) geopfert hat. Ihnen scheint das "Will ich denen wirklich noch mehr Informationen von mir und meinen Freunden geben?"-Problem bewusst zu sein. Das ist gut für das Unternehmen.
Facebooks Strategie, ein Werkzeug zu sein, das in den Hintergrund tritt, Zuckerberg hat das vor Jahren auch so direkt öffentlich geäußert, bleibt auch hier die Basis für die Entscheidungsfindung:
it wants to be invisible, completely forgettable, yet so functional and competent that you'd never think to use anything else. Just as Facebook Home for Android offers you a complete replacement for your basic communicative tools — texting, calling, and so on — the new Facebook Messenger for iPhone wants to offer you a complete replacement for, well, iMessages.