10. Sep. 2010 Lesezeit: 1 Min.

Finde den Fehler: Mathias Döpfners 'Open Access vs. Pressefreiheit'

Mathias Döpfner, Vorstandschef der Axel Springer AG:

Zunächst lobte der Springer-Chef noch die chaotische Struktur des Netzes, die auch in autoritären Staaten ein Mehr an Meinungsfreiheit ermögliche. Doch eben diese Struktur sei es, welche die Pressefreiheit hierzulande "von innen" angreife: "Die Tatsache, dass Informationen aller Art im Netz meist kostenlos erhältlich sind, werden als besonders gute Sache angesehen", so Döpfner. Die Verlagshäuser hätten alle zu diesem "großen Fehler" beigetragen. Es gebe eine "beinahe parareligiöse Heils-Ideologie": Die Open-Access-Bewegung habe eine digitale Welt propagiert, in der Freiheit nur herrschen könne, wenn jede Information für jedermann zu jeder Zeit kostenlos ist[..]

Telepolis: Mangelnde Qualitätskontrolle bei Closed-Access-Zeitschriften:

Wyeth ist eine Pharmafirma die zum Pfizer-Konzern gehört. Sie beschäftigte das PR-Unternehmen DesignWrite, das es schaffte, zahlreiche Werbetexte für Medikamente durch das Peer-Review-System zu schleusen, das in den Wissenschaftsverlagen angeblich die Qualität sichert, und sie in teuren Closed-Access-Zeitschriften als vermeintliche Fachaufsätze unterzubringen.

Marcel Weiß
Unabhängiger Analyst, Publizist & Speaker ~ freier Autor bei FAZ, Podcaster auf neunetz.fm, Co-Host des Onlinehandels-Podcasts Exchanges
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