Neuerungen beim Google Reader: Feeds können jetzt per Drag&Drop verschoben werden. Eine längst überfällige Neuerung zur vorher ziemlich umständlichen Vorgehensweise. Schätze, ich muss dann mal meinen Artikel über den Google Reader updaten.
Desweiteren bietet der GoogleReader jetzt Feedempfehlungen auf Grundlage der bereits abonnierten Feeds an. Allerdings nur 20 an der Zahl. I'm not impressed. Und da bin ich nicht der einzige.
Ich bin nach wie vor ein Fan des GoogleReaders. Allerdings beginne ich mich zu fragen, warum Google aus dem Reader nicht mehr herausholt. Weiterentwicklungen scheinen hier keine hohe Priorität zu haben. Da geht doch wirklich viel mehr.
Siehe zum Beispiel den Opensource-Feedreader RSSBandit. Dort wird jetzt ein persönlicher Memetracker eingebaut. Also ein persönliches Techmeme respektive Rivva. Das ergibt eine hervorragende Startseite für jeden Feedreader.
Es ginge noch so viel mehr:
- ein Diggkiller auf Basis aggregierter Shared Items.
- Dauerhaft speicherbar und aufrufbare Suchen (gibt es bei allen besseren Desktopclients).
- Oder die Möglichkeit, Feeds zu filtern. Also einzelne Keywords zu blocken oder durchzulassen, das Gleiche für Autoren. Das Alles ohne lästige Drittanbietertools hinzuziehen zu müssen (siehe meinen Feedfilterartikel zu Feedrinse, oder aktuell zweinull.cc mit Yahoo pipes)
Beide letztere Ideen plus Memetrackerfunktion in einem webbasierten Feedreader mit dem Komfort des GReaders und Sie, werte Web-Entrepreneure, haben ein Killerprodukt an der Hand. Wobei zugegeben, ein in den Reader integriertes Filter/Mashuptool wohl in erster Linie erstmal ein Serverkiller ist.
on a sidenote: Weiß jemand warum mir der GoogleReader immer wieder die deutsche Oberfläche aufdrängelt obwohl ich schon mehrfach auf die englische umgestellt habe und wie ich das dauerhaft umstellen kann? Ich hasse Bevormundung.