7. Aug. 2008 Lesezeit: 1 Min.

GoogleReader Shared Items: Gefiltert, nicht geschüttelt

Letzte Woche schrieb ich auf netzwertig.com eine Serie über neuartige Nachrichtenseiten (Teil 1, Teil 2). In Teil 2 habe ich über Shared Items via GoogleReader geschrieben und unter Anderem das hier bereits des öfteren behandelte Readburner und das ähnliche, aber mittlerweile spannendere RSSmeme vorgestellt.

Besonders RSSmeme ist zu einem wichtigen Werkzeug bei meiner Informationsbeschaffung und -bewältigung geworden. Die Möglichkeiten, aus der Vielzahl von Shared Items einen aggregierten Feed zu basteln mit den Keywords, an denen man Interesse hat und der jeweiligen Noise-Schwelle die man bereit ist, in Kauf zu nehmen (also wie oft ein Artikel mindestens gesharet sein muss, bis er im Feed auftaucht), sind sehr praktisch.

Eine Zeitlang gab es auch die Möglichkeit, einfach seinen friendfeed-Namen einzugeben und den friendfeed-Rssmeme-Feed zu abonnieren. In diesem Feed waren automatisch alle Shared Items von Leuten, denen man auf friendfeed folgt und die dort ihre Shared Items aggregieren (schon Kopfschmerzen?).

Der Vorteil: Von jeden, dem man auf friendfeed neu folgt, hatte man in diesem Feed automatisch die geshareten Artikel gleich mit. Leider funktioniert der Feed nicht mehr und auf RSSmeme fehlt mittlerweile auch die Option dazu. Ich vermute, dass die Serverbelastung für dieses Feature zu hoch wurde. RSSmeme ging letztens dem Macher nach von den Zugriffen her durch die Decke.

Wie dem auch sei. Auch einzelne Shared-Items-Feeds werden für mich immer wichtiger, weil die großen Blogs wie Techcrunch mittlerweile eine enorm hohe Frequenz an täglich veröffentlichten Artikeln aufweisen. Was die ganze Sache mit der Signal-Noise-Ratio nicht gerade verbessert.

Zusätzlich zu den Blogs selbst haben sich bei mir deswegen die Shared Items diverser Web-Knallschoten als sehr nützlich erwiesen. Für Leute, die nicht aus professionellen Gründen in dem Bereich auf dem Laufenden bleiben müssen und das 'nur' aus reinem Interesse verfolgen, könnte es sogar sinnvoll sein auf das direkte Abonnieren und Lesen von Techblogs ganz zu verzichten (außer auf netzwertig.com natürlich) und nur noch die einschlägigen Shared Items zu konsultieren.

Übrigens: friendfeed ist eine wahre Fundgrube für Shared Items.

2 lesenswerte Shared-Items-Feeds:

Und hier meine Shared Items .

Marcel Weiß
Unabhängiger Analyst, Publizist & Speaker ~ freier Autor bei FAZ, Podcaster auf neunetz.fm, Co-Host des Onlinehandels-Podcasts Exchanges
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