Das ist überraschend. Das US-Erfolgs-Startup Groupon kauft seinen deutschen Klon Citydeal wie FAZ und deutsche-startups.de berichten. Zur Übernahmesumme ist nichts bekannt.
Groupon expandiert damit nach Deutschland und in andere Länder, in die Citydeal bereits investiert hat. FAZ:
Das Tempo hat sich für Citydeal gelohnt: Das Unternehmen ist inzwischen in mehr als 80 Städten in 16 Ländern aktiv und beschäftigt mehr als 600 Menschen in Europa. "Citydeal hat mit immenser Geschwindigkeit und Effizienz gearbeitet und zugleich das Groupon-Model erfolgreich an die Bedürfnisse der einzelnen Länder angepasst", sagt Andrew Mason, Gründer und CEO von Groupon (Foto). Die Seiten von Citydeal werden innerhalb der nächsten Monate den Namen und das Design von Groupon übernehmen. Ingesamt wird Groupon dann in mehr als 140 Städten in 18 Ländern tätig sein.
Groupon hat also tatsächlich globale Ambitionen.
Groupon bietet ein regionales Produkt an. Der Deal kommt erst zustande, wenn genügend Käufer gefunden wurden. Die Ersparnis ist dann meist signifikant.
Auf Exciting Commerce berichten wir regelmäßig über Groupon und seine deutschen Klone. Letztere werden es künftig sehr schwer haben. Groupon hat erst zuletzt gezeigt, dass ihre Pläne über simple Gruppenverkäufe hinausgehen. Vor kurzem startete man ein Bonusprogramm mit Spielmechanik. In einem Interview deutete der Groupon-Gründer auf weitere Ambitionen rund um lokale Angebote hin: man sehe sich als Stadtführer mit sozialer Komponente.
Groupon hat in seiner letzten Kapitalrunde 135 Millionen Doller erhalten, was das Startup in die Liga von Facebook und Twitter gehoben hat.