30. Juli 2010 Lesezeit: 1 Min.

Gründer im Interview: Das Geschäftsmodell von Flipboard

Business Insider hat Mike McCue, Gründer und CEO von Flipboard, interviewt und dabei einige interessante Dinge erfahren.

Das Geschäftsmodell von Flipboard wird wie folgt aussehen: Flipboard wird mehr Inhalte von Publishern zeigen (also wohl komplette Artikel), und zu diesen Inhalten Werbung schalten. Diese Werbeeinahmen werden dann mit den Publishern geteilt.

Über das Geschäftsmodell von Flipboard sagt McCue:

We think we can bring a totally new form of advertising to the table that will allow publishers to monetize their content by a factor of ten from what they’re currently doing with banner ads.[..]

The economics have always been there, and I think they can be there. So I think there’s a tremendous opportunity here. Publishers are excited about it. We’ve captured their imagination and they’re actively working with us now to dial up the content and actually present more of it [..]

Flipboard scheint bis dato nur positive Rückmeldungen von Verlegern erhalten zu haben:

Actually, there have been probably about 130 publishers that have reached out to us in the last 4 days or so, and unanimously the reaction has been very positive. People want to work with us, partner with us, do Flipboard-optimized content and feature their content in our sections. It's been universally positive. These publishers basically include all the big guys.

Über den enormen Ansturm der User direkt nach dem Launch sagt McCue:

Well I mean it went form zero to maximum utilization with in a matter of minutes. [Before the launch] I specifically asked to deploy extra servers. Tey told me how many servers we had to deploy and I said, “ok I want to double that”—I just want to be safe. We maxed them out within a matter of minutes.

Ich bin mir nicht sicher, ob das Geschäftsmodell so gut funktionieren wird wie der Flipboard-CEO glaubt (oder zu vermitteln versucht). Aber der Plattform-Ansatz von Flipboard ist auf jeden Fall spannend und vielversprechend. Besonders für Blogger könnte eine Flipboard-Anbindung rentabel sein, so man sie für Blogger anbieten wird.

siehe auch:

“Verleger-Schreck” Flipboard: Auch auf Tablets gelten Marktdynamiken des Webs

Marcel Weiß
Unabhängiger Analyst, Publizist & Speaker ~ freier Autor bei FAZ, Podcaster auf neunetz.fm, Co-Host des Onlinehandels-Podcasts Exchanges
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