Laut Handelsblatt will die Tomorrow Focus AG in den kommenden drei Jahren nur drei Millionen Euro in das „Riesen-Projekt“ investieren. Das heißt, die deutsche HuffPost wäre dann etwas größer als Carta (kleiner Scherz).Ist also Realismus eingekehrt bei den deutschen HuffPost-Machern oder hat das ständige Gebell von Springer und BDZV das Kätzchen zu sehr eingeschüchtert?
Mit einem im Markt bereits ansässigen Presseverlag zu kooperieren, falls man überhaupt von Kooperation sprechen kann, könnte im Falle Deutschlands für die HuffPost schiefgehen. Alles im Vorfeld deutet darauf hin.
Das wäre schade, weil die deutsche Presselandschaft dringend mehr Konkurrenz bräuchte.
Aber vielleicht ist genau das der Grund, warum die HuffPost es in dem Land besonders schwer haben wird, in dem die größten Publikationen des Landes auch schon einmal geschlossen mit Lügen durchsetzte Propaganda für ein eigenes Gesetz machen.
(Der Bloggeransatz der HuffPost dürfte bereits zum Scheitern verurteilt sein, weil kaum jemand bereit sein dürfte, kostenlos für den Leistungsschutzrechtskämpfer Burda zu schreiben. Das heißt, von unten wird nicht viel Unterstützung kommen. Und von oben, sprich von Prominenten? Wir werden sehen.)