Das Embargo ist aufgehoben und die iPad-Air-Reviews trudeln so ein wie die Deutschen seinerzeit in Polen.1 Wer die technischen Details lesen möchte, wird wie immer bei Anandtech gut bedient, aber richtig interessant ist das alles für unseren Blickwinkel auf den Markt und die gesellschaftlichen Auswirkungen nicht. Die wichtigste Aussage aus allen Reviews kommt von John Gruber:
To me, the comparison that is most interesting is to that of my MacBook Air. In exactly three years, Apple has produced an iPad that outperforms a then-brand-new MacBook. Three years is a decent chunk of time in this industry, and the MacBook Air has made great strides since then, but this (a brand-new iPad Air versus a late 2010 MacBook Air) is a credible comparison. In many ways the iPad Air is not just the superior device, but clearly so — it has a retina display, the MacBook Air does not; it gets 10 hours of battery life, the MacBook Air was advertised at just 5 hours back then[..]
iPads sind vollwertige Computer. Sie sind kein Spielzeug, das getrost ignoriert werden kann. Ernsthafte Arbeit2 kann auf dem iPad erledigt werden. iPads sind außerdem 'nur' die Speerspitze der Tablets. Auch Android-Tablets gewinnen rasant an Rechenpower und damit an Nützlichkeit. (Auch wenn ihnen schmerzlich die Apps fehlen.)
Es sollte keine Überraschung sein, dass der Aufstieg von Tablets und Smartphones mit dem Niedergang des PC-Marktes einhergeht.
Neben den US-Klassikern von Mossberg über Pogue bis Gruber etc. gibt es natürlich auch Testberichte von vom Leistungsschutzrecht beschützten deutschen Massenmedien. ↩
Und weniger ernsthafte Arbeit wie dieser Text. ↩