Das Bemerkenswerte am diese Woche gestarteten Mac App Store ist tatsächlich, dass er erst 2011 gekommen ist.
Vor knapp 10 Jahren kam Microsoft XP auf den Markt. Ich sehe nicht, warum ein Appstrore da nicht schon wunderbar funktioniert hätte. Das Internet war schon so weit, dass man da Programme herunter lud. Allen: den Kunden, den Herstellern und auch Microsofts Systemintegrität hätte ein Appstore vieles erleichtert. Und man hätte von Anfang an viel Geld machen können.
Mac App Store: It's amazing it took until 2011 for Normals to not be asked which directory to install stuff and other techie questions.
Im Nachhinein ist es natürlich leicht, auf scheinbar Offensichtliches zu verweisen.
Ähnliches gibt es zwar in Form von zentralen Software-Repositories bereits für Linux-Distributionen. Ein wesentliches Merkmal der neuen App Stores ist allerdings die Einfachheit der gesamten Handhabung. (Etwas, worin Linux bis dato immer eher nicht glänzte. Tatsächlich dürfte der Vorgang des Hinzufügens von Programmen unter Linux für normale User eher abschreckend sein.)
Windows 8 wird voraussichtlich ebenfalls einen App Store bekommen. Es wäre nur logisch.
Da das reguläre appstore-unabhängige Installieren von Programmen weiterhin bestehen bleibt, sehen wir hier entgegen der vielerorts geäußerten Kritik eine Zunahme der Möglichkeiten, keine Verringerung.
(Siehe auch auf neumusik.com die Anmerkungen, was der Mac App Store für Musiker (mit Macs) bedeuten kann.)