Netvibes Netvibes-Gründer Tariq Krim hat gestern auf der Future of Web Apps Konferenz in London bekanntgegeben, dass das Startpageunternehmen mit dem nächsten Release namens 'Coriander' das sogenannte Universal Widget API einführen wird. Mit dieser Schnittstelle sollen Widgets problemlos plattformübergreifend funktionieren.
A single javascript embed code will add the widget to any of the supported platforms. The code will recognize the platform and run the appropriate code for that platform within the widget. Once Coriander has launched, sites will be able to create and promote a single widget embed code for most platforms.
Krim also announced that Netvibes will be open sourcing the runtime at the same time as the platform launches, allowing anyone to expand the number of widget platforms supported. Expect smaller widget platforms to jump on this.
Techcrunch
Netvibes hat es erkannt: Im Web geht es um Offenheit. Zäune machen die User eher ungehalten (Es sei denn man hält seine Produkte in einem konsequenten Weiß). Mit seinem bereits großen Ecosystem und den nun noch folgendem Widgetsturm verfestigt Netvibes seine Poleposition unter den Startpages weiter.
OpenID Nicht mehr ganz frisch, und AOLs Beweggründe wurden bereits im LinkBlog abgehandelt, soll es nicht unerwähnt bleiben: Der unglaubliche Siegeszug dieses Jahr von OpenID, einer zentralen Anlaufstelle für Identitäten/Loginbestandteilen. Mit einer Identität bei OpenID kann man sich in alle unterstützte Seiten einloggen. Erst Microsoft, dann AOL und jetzt Digg haben angekündigt in nächster Zukunft OpenID zu unterstützen (AIM-Namen sind bereits OpenIDs). Bis jetzt haben eher kleine Seiten OpenID unterstützt. Eine Liste von Seiten, welche OpenID unterstützen findet man hier. Das bringt Vorteile mit sich: bequemes Nutzen mehrerer Seiten auch für Otto Normalsurfer, niedrigere Einstiegsbarrieren für neue Seiten usw. Als auch Nachteile: Erhöhtes Sicherheitsrisiko durch Zentralisierung. Im Großen und Ganzen stehe ich dem aber positiv gegenüber.
Google Google greift Microsofts Office mit seinen Google Apps Premier Edition an.
Details:
-Produkte zusätzlich zu Gmail, Google Calendar, Google Talk und Google Start Page: Google Docs & Spreadsheets, Gmail for mobile devices und Application-level control (Anpassung an unternehmensspezifische Begebenheiten)
-garantierte 99,9% Uptime
-24/7 Techsupport
-10GB pro User
-50$ pro User pro Jahr
Um mit dem aktuellen MS-Office-Preis auf die gleichen Kosten zu kommen, müsste man Letzteres 10 Jahre lang nutzen (Zinsen nicht mitgerechnet), und das ohne Updates. Google bietet somit eine günstigere und dazu einfacher zu verwaltende Alternative an, die selbst aber auch nicht ohne Nachteile ist (Sicherheitsrisiko, Verfügbarkeitsrisiko trotz Garantie). Ausführliche Diskussion in der englischsprachigen Blogwelt hier.
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