Heute kurz nach Mitternacht erhielt ich eine email von Pandora, in der mir mitgeteilt wurde, dass aufgrund von Lizenzänderungen Pandora aktiv (also mittels IP-Filter) Nutzer von außerhalb der USA ausschließen muss.
Auszug:
Today we have some extremely disappointing news to share with you. Due to international licensing constraints, we are deeply, deeply sorry to say that we must begin proactively preventing access to Pandora's streaming service for most countries outside of the U.S.
It is difficult to convey just how disappointing this is for us. Our vision remains to eventually make Pandora a truly global service, but for the time being, we can no longer continue as we have been. As a small company, the best chance we have of realizing our dream of Pandora all around the world is to grow as the licensing landscape allows.
We show your IP address is '84.180.192.219', which indicates you are listening from Germany. If you believe you are seeing this by mistake, we offer our sincere apologies and ask that you please reply to this email.
Pandora ist eine der besten Werbeplattformen für Musik, die man im Netz finden kann. Dieses personalisierte Webradio spielt in meinen Augen jedes Formatradio locker an die Wand (was wiederrum nicht schwer ist). Es ist gelinde gesagt bedauerlich, dass Pandora in keinster Weise von der Musikindustrie unterstützt wird.
Da die neuen Lizenzen für Webradios in den USA dieses Jahr erhöht wurden und nun unerhört hoch sind, ist es sogar möglich dass Pandora wie viele andere Webradiodienste aus ökonomischen Gründen ganz zumachen muss.
Die gesamte Email und Hintergrundinfos hierzu und zu den exorbitanten Onlinelizenzen auf Techcrunch.
In meinem Artikel über neuartige Musikseiten schrieb ich über Pandora:
Dieses großartige Onlineradio basiert auf dem Music Genome Project, das versucht soviel Songs wie möglich zu kategorisieren. Dabei werden jedem Song mehrere Stichworte vergeben (Tatsächlich werden Hobbymusiker bezahlt, die den ganzen Tag nix anderes machen als Musik anzuhören und zu betaggen). Man kann Songs überspringen und Thumps up oder down geben. Je länger man das macht, desto genauer werden die Ergebnisse logischerweise. Für verschiedene Gefühlslagen lassen sich verschiedene Stationen anlegen.
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