Harald Jähner in der Frankfurter Rundschau über die Insolvenz selbiger und die Situation der deutschen Tageszeitungen:
Auch ein Teil der Leser verabschiedete sich von der täglichen Zeitung: Von 1991 bis 2012 sank die Gesamtauflage der deutschen Tageszeitungen von 27,3 Millionen auf 18,4 Millionen. Die Gründe sind natürlich wirtschaftlicher Natur; die Leser gingen den billigsten Weg. In ihrem Bestreben, online ganz vorn dabei zu sein, stellten die deutschen Zeitungsverlage gratis die Inhalte ins Netz, für die sie in gedruckter Form Geld verlangten.
Was für ein Unsinn.
1991 waren in Deutschland zwei Menschen online und zwar an den Universitäten, an denen sie jeweils Informatikdozenten waren. (gefühlt, don’t email me.)
1991 hat sich niemand all die deutschen Printnachrichten kostenlos online geholt. Auch 2001 nicht.… Weiterlesen