Libri verzichtet nach dem Perlentaucher-Urteil vorsichtshalber auf Zitate aus Presserezensionen von Büchern, die in der FAZ oder der Süddeutschen Zeitung (den zwei Klägern gegen den Perlentaucher) erschienen sind. Das schmeckt der Buchbranche naturgemäß nicht.
boersenblatt.net versucht zu vermitteln, und offenbart dabei, wohin die Reise geht:
Andreas Tazl, FAZ-Kommunikationschef, bestätigt die Gespräche und ist „guter Dinge“, mit den Buchverlagen Lizenzmodelle zu finden, „um das Verwenden von Rezensionsausschnitten zu Werbezwecken auf eine rechtlich einwandfreie Basis zu stellen“.
Bei der FAZ mag man Transaktionskosten und hat etwas gegen das Zitatrecht.
Das ist nichts neues. Und es ist auch ein schöner Ausblick auf eine Welt mit Leistungschutzrecht für Presseerzeugnisse. Mehr Verhandlungen, weniger gesellschaftliche Wohlfahrt.… Weiterlesen