5. Nov. 2012 Lesezeit: 1 Min.

Tagesschau-Ton-Witwe fürchtet um monatlich vierstelligen GEMA-Scheck

Peter Mühlbauer auf Telepolis vom 14.9.2012:

Der vor über vierzig Jahren verstorbene Hans Friedrich August Carste war NSDAP-Mitglied und GEMA-Aufsichtsratsvorsitzender. [..] Sechs Töne aus seiner sieben Minuten und 30 Sekunden langen "Hammond-Fantasie", mit denen die ARD seit 1956 ihre Nachrichtensendung "Tagesschau" einleitet.

Nun protestiert Carstes Witwe Grit-Sieglinde, weil sie befürchtet, dass sich durch eine vom öffentlich-rechtlichen Sender angekündigte Bearbeitung des Fanfarenfragments durch den Hollywood-Filmkomponisten Henning Lohner (der bei Hans Zimmers Firma Remote Control beschäftigt ist) ihre monatlich vierstellige GEMA-Ausschüttung verringern könnte. Sie macht geltend, dass eine Bearbeitung eine potenzielle "Ehrverletzung" und nur mit ihrer Zustimmung möglich sei.

Wir leben in einer bizarren Welt.

Marcel Weiß
Unabhängiger Analyst, Publizist & Speaker ~ freier Autor bei FAZ, Podcaster auf neunetz.fm, Co-Host des Onlinehandels-Podcasts Exchanges
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