31. März 2012 Lesezeit: 1 Min.

Tatort: Lobby

Interessante Randinformation von Markus Beckedahl auf netzpolitik.org zum offenen Brief der Tatort-Autoren. CCC an Drehbuchautoren: Wir glauben, es hackt! › netzpolitik.org:

Wer sich übrigens fragt, woher plötzlich dieser PR-Spin des Verbandes der Drehbuchautoren kommt: Das war angekündigt. Die Politik hat sich das gewünscht und bekommt jetzt geliefert.

"Gleichzeitig unterstrich er (Anmerkung: Staatssekretär Hans-Joachim Otto), wie auch seine Kollegen aus Reihen von CDU, SPD und FDP, dass vor allem die Kreativbranche selbst gefordert sei, der öffentlichen Diskussion eine neue Richtung zu geben, die Anliegen der Urheber begreifbar zu machen. Gerade Künstler seien “sprachgewaltige” Botschafter.”"

Da wird noch mehr in diese Richtung kommen.

Das erklärt, warum in dem Brief neben der (der systemkonservativen Vorstellung nach die) "Urheberseite" vor allem die Verwerterseite verteidigt wurde und natürlich das böse, für alles verantwortliche Google aufgeführt wird. Auch die etwas hastigen Formulierungen sind so nachvollziehbarer.

Wie viele, tief im heutigen Verwertungssystem verankerte, deutsche Kreativschaffende werden sich in den nächsten Wochen noch vor den Verwerterlobbykarren schnallen lassen?

Marcel Weiß
Unabhängiger Analyst, Publizist & Speaker ~ freier Autor bei FAZ, Podcaster auf neunetz.fm, Co-Host des Onlinehandels-Podcasts Exchanges
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