16. Apr. 2010 Lesezeit: 1 Min.

Über Peter Kruses re:publica-Vortrag

Peter Kruses Vortrag auf der re:publica 2010:

Kruses Vortrag wurde von vielen Konferenz-Teilnehmern sehr gut aufgenommen und (auch von mir) als eines der Highlights der diesjährigen re:publica angesehen.

Markus Spath auf hackr.de über Kruses Vortrag:

ohne jetzt die grundsätzliche bedeutung von werten auf unsere ganz allgemeine operationsweise (wahrnehmungsapparat, etc.) herunterspielen zu wollen, die von ihm extrahierten wertebündel deuten eher auf den grad des verständnisses und auf die jeweils konsumierten quellen und nicht auf eine unveränderliche disposition und ‘echte’ werte hin.

[..]

ich glaube also nicht, dass unser problem ein problem inkompatibler (und deshalb kaum zu überwindender) wertvorstellungen ist. ich glaube eher, dass die jeweiligen wertebündel nur das symptom des grades und der qualität unserer jeweils spezifischen interpentration mit dem system web sind. und diese interpenetration ist kein linearer evolutionsprozess (sprich: es ist nicht so, dass die einen weiter sind als die anderen, dass eine stärkere selbstkoppelung an das web fortgeschrittener als eine schwächere ist, etc.), aber es ist doch so, dass es grade an verständnis (oder besser verständnissen) gibt, die die eine oder andere wahrnehmung verunmöglichen oder als scheinwiderspruch erkennen lassen.

Bedenkenswerte Anmerkungen.

Marcel Weiß
Unabhängiger Analyst, Publizist & Speaker ~ freier Autor bei FAZ, Podcaster auf neunetz.fm, Co-Host des Onlinehandels-Podcasts Exchanges
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