29. Sep. 2015 Lesezeit: 4 Min.

Vernetzte Welt #29: Quirky, Antelope, Sicherheit

Vernetzte Welt #29: Quirky, Antelope, Sicherheit

Immer Dienstags erscheint an dieser Stelle eine kommentierte Übersicht zu den wichtigsten Entwicklungen und besten Analysen aus der Welt der vernetzten Geräte, dem 'Internet der Dinge'. Vernetzte Welt kann per Email und per RSS-Feed abonniert werden.

Netflix' Heimkino-Button

Ingeneuere bei Netflix haben auf der World Maker Faire "The Switch" vorgestellt. Ein kleines Experiment eines Dash-artigen Buttons, der Netflix startet und das Licht dimmt. (Engadget)

Netflix button

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Wearables in der Kleidung

Wired:

Produkte, die ihren eigenen Willen haben, Jeans als Interface und Tracker für Demenzkranke: Beim „Wear It“-Festival in Berlin haben Designer, Wissenschaftler, Tech-Experten und Kreative diskutiert, wie tragbare Technologie die Welt verändern könnte. WIRED stellt die wichtigsten Trends vor.

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Konkurs: Quirky hat an zu vielen Produkten gleichzeitig gearbeitet

Quirky, einst großer Hoffnungsträger, hat Konkurs angemeldet. Ein Erklärungsversuch von Ben Einstein von Bolt:

Quirky nailed nearly everything

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After many conversations with various people in and around Quirky, I believe the incredibly ambitious idea that is embodied by Quirky failed for one reason: flying too close to the sun.

I imagine many people at Quirky woke up every day excited to build the next great product. What Quirky was trying to accomplish was nothing short of miraculous. This is not an overstatement: building 50+ hardware products a year as a startup is the modern-day version of gluing feathers to your arms and flying.

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Quirky never iterated on its products.

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Antelope integriert Technik in Fitness-Kleidung

Exciting Commerce:

Im Wearable-Bereich lässt aktuell das Fitnesslabel Antelope aufhorchen, das seine Sportanzüge mit EMS-Technologie ausstattet – zur elektronischen Muskelstimulation

Von der Website:

Die Elektronikeinheit, auch „BOOSTER“ genannt, die mit der Textile verbunden ist, löst die Muskelkontraktion aus. Verbunden ist diese per Bluetooth mit einer App. Die wasserdichte Elektronik lässt sich auch bei starkem Regen oder Schneefall verwenden. Die wiederaufladbare Lithiumbatterie reicht für bis zu 4 Stunden Training aus.

Die App beinhaltet verschiedene Programme und Einstellungen zum Beispiel unter anderem für Frequenz, Intensität und Trainingsdauer. Zur genauen Datenerfassung wird der Träger durch das jeweilige Programm geführt und sein Training optimiert. In einer eigenen Online Community können sich Kunden zudem zu Trainingsstand und -erfolg austauschen.

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Roku 4 mit Bluetooth

Roku, nach der Übernahme von Boxee durch Samsung 2013 die letzte verbliebene, 'unabhängige' Streamingbox, wird in der kommenden Version Bluetooth bekommen:

via FCC filings, we know the Roku 4 (4400) moves from WiFi Direct to Bluetooth — perhaps suggesting Roku will make another run at gaming, which is also one of the new Apple TV’s marketing angles.

Bluetooth zusätzlich zu Wifi würde Roku auch als Smart-Home-Hub nutzbar machen.

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Gesetz gegen Routerzwang kann scheitern

heise:

Der Gesetzentwurf, der allen Verbrauchern eine freie Routerwahl ermöglichen sollte, hat bereits etliche Hürden passiert; unter anderem hat die EU zugestimmt. Der Bundesrat legt es nun offenbar darauf an, es im letzten Schritt zu vereiteln.

Besonders für die Zukunft des Smart-Home-Sektors in Deutschland könnte das enorme Auswirkungen haben. Man denke etwa an Googles OnHub und die aus Deutschland kommende Fritzbox, die beide als Router ein schwereres Leben in einem Land mit möglichem Routerzwang hätten.

Siehe auch "The top 5 routers for your connected home".

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Wachsende Bedeutung von Programmierschnittstellen

Der CEO von Apigee auf TechCrunch über die zunehmende Bedeutung von APIs im IoT:

As devices have outnumbered people, the systems we use to connect them have become incredibly complex. APIs are the foundation of these connections: the mortar between our digital hardware. This complexity has set the stage for a tectonic shift away from full-stack engineering toward building pieces on top of existing layers within larger ecosystems.

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As we move into a more interconnected world, amazing new possibilities emerge. Developers like to consume “bite-sized” stuff. Amazon popularized this approach — they told developers what the system does and got out of the way. For tech companies, the “telling” will be handing over APIs. It’s no wonder we’ve moved toward microservices that enable best-of-breed platforms to thrive.

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IoT-Sicherheit in der Sandbox

Tom Slee:

IoT security frameworks will be much like security frameworks on Android and other mobile operating systems: sandboxed applications running in their own user space, using the security features of the operating system. The open source/closed source distinction is essentially irrelevant to the problem.

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IoT als 'top technology investment in the next year'

Forbes:

32% of enterprises say that Internet of Things (IoT) will be a top technology investment in the next year.

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These and other insights are from the 2015 IDG Enterprise Building the Mobile Enterprise Surveypublished this week. IDG Enterprise interviewed 510 respondents from enterprises with the majority from IT management (39%), executive IT (20%), IT professionals and business management (18%).

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Weitere Meldungen

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Marcel Weiß
Unabhängiger Analyst, Publizist & Speaker ~ freier Autor bei FAZ, Podcaster auf neunetz.fm, Co-Host des Onlinehandels-Podcasts Exchanges
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