Xing wird für die geplante Programmierschnittstelle auf händige Kontrolle und Freischaltung setzen. Martin Weigert auf netzwertig.com:
Xing wird in jedem Fall Personal dazu abstellen, übermittelte Anwendungen mit Xing-Integration einer Qualitätsprüfung zu unterziehen, BEVOR die API für sie freigeschaltet wird.
Irgendjemand überrascht? Ich nicht.
Das wird natürlich nicht funktionieren, denn der größte Konkurrent LinkedIn (Disclosure: Ich besitze Aktien.) wächst auch aufgrund seiner immer stärker verbreiteten Anbindung mit selbständigen Diensten jeder Art. Ein deutsches Netzwerk mit dem Bruchteil der User, das nur noch in Deutschland und Österreich führend ist?
Dafür zu entwickeln, wenn nicht im Vorfeld klar ist, ob die investierten Kosten überhaupt sinnvoll angelegt sind, weil die App vielleicht nicht zum "Kontext" des Netzwerkes passt, dürfte nur für wenige verlockend sein.
Xing fährt zwar noch Rekordumsätze ein, zog sich 2011 aber endgültig von allen nicht deutschsprachigen Märkten zurück.
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