ReadWriteWeb über Facebook als Feedreadereskes Angebot:
Facebook could make some interface changes that would make this news-reader model all the easier, but this use case is quite compelling already. Facebook will never replace a dedicated RSS reader (or 5) for serious professional use but the fact is that the vast majority of people online have not begun to take advantage of the powerful subscription options that the web now allows. Online syndication has huge disruptive potential, not the least of which is access to larger audiences for smaller voices than they’ve ever been able to access before.
Facebook Could Become World’s Leading News Reader (Sorry Google)
Letztlich ist das nur die Weiterentwicklung des Abonnement-Prinzips weg vom offenen RSS/Atom hin zu übergelagerten, in sich geschlosseneren Systemen wie man es bereits bei Twitter sieht. Da diese in der Regel RSS-getrieben sind (und nicht über proprietäre APIs für Publisher etwa laufen), werden RSS und Atom bestehen bleiben – und mit ihnen die weitaus flexibleren, traditionellen Feedreader.
Letzten Endes scheint das alles auf eine Ausdifferenzierung des Marktes hinauszulaufen. Das „Einfacher aber weniger“ für die Massen kommt mit Facebook. Und Kirkpatrick hat natürlich recht: Größeres Publikum ist gut für das Online-Ökosystem der Nischenpublisher.
Randbeobachtung: Gleichzeitig bekommt jede Publikation mit dem Like-Feature bei jedem Eintrag ein eigenes, kleines Digg auf seiner Fanpage. Nicht zu unterschätzen.
Natürlich ist das alles noch recht primitiv und wird sicher weiter ausgebaut.
Facebook wird durch diese Möglichkeiten und durch seine schiere Größe mittelfristig sehr wichtig für (Online-)Medien werden.
Bleibt nur noch die Frage, wann deutsche Verlage Fanpages für ihre Publikationen anlegen und dann anschließend dafür Leistungsschutzrechte von Facebook verlangen.
Schreibe einen Kommentar
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.