Amazon ist wie Apple, Facebook und Google in den jeweiligen Kernmärkten Marktführer und Innovationstreiber.
Ein bisher für Konzerne eher ungewöhnliches Verhalten.
Wirtschaft im digitalen Zeitalter.
Amazon ist wie Apple, Facebook und Google in den jeweiligen Kernmärkten Marktführer und Innovationstreiber.
Ein bisher für Konzerne eher ungewöhnliches Verhalten.
Seit heute prangt auf vielen Fanpages von Musikern und Bands an zentraler Stelle neben dem “Gefällt mir”-Knopf ein “Anhören”-Button (Beispiel). Ein Klick auf selbigen öffnet das jeweilige Interpretenprofil im bevorzugten, Open Graph unterstützenden Streamingdienst, von wo aus sämtlichen bei selbigem verfügbaren Titeln des Künstler gelauscht werden kann.
Das hilft den mit Facebook verbundenen On-Demand-Streaming-Diensten ungemein. Es hilft aber auch den Musikern, die so ohne eigenes Zutun eine Verbindung zwischen ihrer reichweitenstarken Facebook-Fanpage und ihren Katalogen auf den Streamingdiensten bekommen.
Ärgerlich bleibt diese Entwicklung für unabhängige Musiker. Die Streamingdienste verhandeln noch nicht mit einzelnen Musikern sondern nur mit Labeln. Wer bei keinem Label ist, kommt in Spotify und co.… Weiterlesen
Es ist 1985. Ich laufe durch die Stadt und höre Musik auf meinem Walkman. Ich höre Musik für mich. Für mich allein. Meine Freunde erfahren maximal später, was ich Tolles angehört habe, wenn ich mich dazu entscheide, ihnen davon zu erzählen.
The Next Web über Saavn, eine Art indisches Spotify:
During the first 30 days following the launch of the social apps, India- based Saavn — South Asian Audio Video Network — has picked up more than 700,000 new users, taking it to a total user base of 1.3 million.
Perhaps more impressively is the increased usage that it is seeing a result of the Open Graph, its daily use is up by more than 40 times while content sharing has increased four-fold. Furthermore, the number of monthly active users rocketed from 35,000 to 785,000, generating a total of 750 million Facebook impressions along the way.
GigaOm hat ein Porträt über Saavn veröffentlicht:
… WeiterlesenThe service is ad-supported, and Saavn has been spending much of last year on growing its user base and building out its product. This year, it will focus on revenue, Malhotra told me. It has started to sign up some major advertisers and will introduce a subscription level this quarter.
Als ich vor einigen Tagen über den langsamen Aufstieg von Darknets im Filesharing schrieb, erwähnte ich auch das schnell wachsende Retroshare. Retroshare setzt für das private Teilen auf PGP-Schlüssel. Das ist ausgesprochen unhandlich und wenig mainstreamfähig. Bis heute verwenden verhältnismäßig wenige Leute PGP für Email. Werden sie für Filesharing damit auf breiter Basis anfangen? Unwahrscheinlich.
Welches Problem löst Retroshare mit PGP? Es löst das Problem der sicheren Identifizierung von Personen. Auf diese Art wird sichergestellt, dass man sich nur mit den Personen verbindet, mit denen man das auch möchte.
Die größere Hürde zur Verbreitung von Darknets ist die möglichst reibungsfreie Auflösung von Identitäten.
Moment. Identität haben wir im Netz doch schon gelöst. Facebook kann als größtes Social Network der Welt 850 Millionen aktive Nutzer verzeichnen.… Weiterlesen
Michael Seemann sieht die Felle für Twitter wegschwimmen:
… WeiterlesenGestern hab ich dann so rumgeklickt und geriet auf das Facebook-Profil von Marina Weisband, das ich subscribed habe. Ich erschrak. Neben mir hat sie über 18.000 weitere Subscribers auf Facebook! Nachdem ich meine Eifersucht überwunden hatte, schaute ich auf ihr Twitterprofil @Afelia, wo sie auch nur knapp 22.000 Follower hat. Zumindest für sie ist Facebook also auch als Öffentlichkeitskanal mindestens genauso relevant wie Twitter.
Sicher, sie ist damit eine Ausnahme. Ihre vielen Fernsehauftritte waren mit Sicherheit der Motor dieser Subscriberzahl. Und weil die meisten Menschen, die Fernsehen gucken, eher auf Facebook sind, als auf Twitter, ist das auf Facebook auch ein ganz anderes Publikum. Und das merkt man auch an den Kommentaren, die dort auflaufen.
Dennoch: Marina zeigt, die Chance, über Facebook ein größeres Publikum zu erreichen und Öffentlichkeit zu schaffen, ist eindeutig da.
Johnny Haeusler sieht auf Spreeblick zwei parallele Netze entstehen, ein offenes, chaotisches und ein geordnetes, ’sicheres‘, von Konzernen be- und getriebenes Netz:
… WeiterlesenBei genauerer Betrachtung gibt es das „geschützte“ Netz schon an mehreren Stellen:
Ließe man auf einem iPhone von Apple auch noch den Browser weg, hätte man dieses Netz schon, denn Apps und deren Funktionen unterliegen den Entscheidungen von Apple, Netzfunktionalitäten sind meistens App-interner, also eingeschränkter Natur und schwer zu umgehen, die Funktionen des Geräts sowie seine Inhalte lassen sich nach Altersstufen einschränken. Der interne Zahlungsverkehr ist bei Apple bereits eingebaut, ebenso wie bei den Mitbewerbern.
Schließlich arbeitet auch Facebook daran, dass der Nutzer Zuckerbergs Kreation nicht mehr verlassen muss, nicht einmal Links „nach draußen“ braucht man noch, wenn die Facebook-interne Reader-App des Guardian dessen Texte innerhalb von Facebook erscheinen lässt.
Zurück zum Facebook-IPO-Report: Andrew Ross Sorkin stellt im Dealbook-Blog der New York Times die Vermutung an, dass Facebooks offizielle aktive Nutzerzahlen zu hoch sind, weil Facebook auch Nutzer mitzählt, die gar nicht Facebook selbst besuchen und vielleicht nur ‚Like‘ auf einer Website anklicken. Diese Nutzer sehen dann zum Beispiel keine Werbung auf Facebook. Sorkin:
… WeiterlesenIn other words, every time you press the “Like” button on NFL.com, for example, you’re an “active user” of Facebook. Perhaps you share a Twitter message on your Facebook account? That would make you an active Facebook user, too. Have you ever shared music on Spotify with a friend? You’re an active Facebook user. If you’ve logged into Huffington Post using your Facebook account and left a comment on the site — and your comment was automatically shared on Facebook — you, too, are an “active user” even though you’ve never actually spent any time on facebook.com.
Zurück zum Facebook-IPO-Report:
Facebooks bevorstehender Börsengang hat auch offenbart, wie sich die Webwährung Facebook Credits entwickelt. Facebook Credits repräsentierte 2011 bereits 15 Prozent von Facebooks Umsätzen. Interessant ist der Vergleich zwischen Facebook und PayPal, den Dan Frommer anstellt:
How does it compare to eBay’s PayPal, the online payments leader? Right now, as measured by net revenue — the money from digital transactions that the companies actually get to keep — Facebook’s payments business is already 15% the size of PayPal, up from 9% of PayPal’s size in the first quarter.
Facebook Credits wird praktisch ausschließlich für den Verkauf von virtuellen Gütern eingesetzt. Solang Facebook an der Gebühr von 30 Prozent bei jeder Transaktion festhält, wird sich daran nicht viel ändern. Die Potentiale des Marktes sind aber zu groß für Facebook, um sie zu ignorieren.… Weiterlesen
New York Times über die Verteilung der Anteile von Facebook:
Mr. Zuckerberg, 27, has 533.8 million shares, worth $28.4 billion based on a company valuation of $100 billion, or $53 a share. He also has undisputed control of the company, a remarkable achievement since the company has received financing from some of the world’s top business minds. He owns 28.4 percent of the company outright and he controls 57 percent of the voting rights.
[..]
Bill Gates controlled only 49.2 percent of Microsoft as it went public in 1986. Google’s co-founders, Larry Page and Sergey Brin, each owned about 15 percent of their company when it went public in 2004.
Das ist eine wirklich bemerkenswerte Leistung von Mark Zuckerberg. Wer das Buch „The Facebook Effect“ (Affiliate-Link) gelesen hat, weiß auch, wer daran einen bedeutenden Anteil trägt: Sean Parker.… Weiterlesen