Das dürften den Ökonomieleichtgewichten in den deutschen Presseverlagen zu schaffen machen: Advertising Age berichtet über USA Today, das auf die Umstellung von kostenloser App zu kostenpflichtiger App aufgrund guter Nachfrage für die Werbeplätze vorläufig verzichtet. Ursprünglich war die kostenlose App nur für die Einführungsphase gedacht.
USA Today isn’t ready to start charging for its iPad app after all, at least not for another 90 days and probably not before next year, saying the ad revenue is outweighing the potential circulation revenue from readers.
Dirk von Gehlen hatte bei der Nachricht den gleichen Gedanken wie ich:
Auf Advertising Age beschreibt David Hunke (President and publisher of USA Today) am Beispiel der iPad-App von USA-Today, woher die kolossale strategische Fehlentscheidung der vermeintlichen Kostenlos-Kultur des Internet kommt
Das wird nicht die letzte Nachricht dieser Art sein.
LexX Noel says
Selber Schuld, wenn der Verlag es nicht auf die Reihe bekommt seine Kunden passend an bezahlte Inhalte zu gewöhnen. Immer alles auf die „Kostenloskultur“ zu schieben ist so einfach, dabei liegt das Problem ganz wo anders. Denn die Verlage selbst waren es doch, die damals damit angefangen habe Ihre Inhalte kostenlos im Internet zu verbreiten.
Marcel Weiss says
Naja, die Verlage müssen niemanden an irgendwas gewöhnen. Auch online
gilt Angebot&Nachfrage.
Wenn die Nachricht eins zeigen sollte, dann dass es keine
„Kostenloskultur“ gibt. Das ist ein Strohmannargument, das von Leuten
in die Welt gesetzt wurde, die wenig bis nichts von Ökonomie
verstehen.