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Umsonstkultur

Wirre Aussagen zum Medienwandel von der neuen ARD-Vorsitzenden

4. Januar 2011 by Marcel Weiß 34 Comments

Mindestens ebenso unsinnig wie das Gerede rund um eine Umsonstkultur im Internet ist die Behauptung, das Internet hätte einen Geburtsfehler: Eben diese Umsonstkultur. Neueste Person, die das behauptet:

Monika Piel, die neue ARD-Vorsitzende, in einem Interview im Tagesspiegel.

Den Geburtsfehler des Internets – kostenlose Inhalte – zu beseitigen ist aber schwierig und langwierig.

Seit das Internet im Mainstream in der zweiten Hälfte der Neunziger angekommen ist, versuchen Presseverlage in der westlichen Welt regelmäßig und bis auf sehr wenige Ausnahmen erfolglos, Bezahlschranken zu etablieren. Den einzigen Geburtsfehler hatten solche Websites, die von Anfang an mit Bezahlschranken ausgestattet waren, bis diese mangels Erfolg abgeschaltet wurden. (Ein Beispiel von vielen ist das Handelsblatt.)… Weiterlesen

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Media Analyse: Im Print ist kostenloser Konsum OK

4. Januar 2011 by Marcel Weiß Leave a Comment

Stefan Niggemeier erklärt recht schön anhand der „Media Analyse“ und der Wahrnehmung ihrer Ergebnisse wie Verleger im Print-Bereich kein Problem mit der kostenlosen Nutzung ihrer Produkte haben und so die Doppelmoral beim Anprangern einer „Internet-Gratiskultur“ offensichtlich wird.

Die „Media Analyse“ gibt an, wie viele Leser eine Printausgabe lesen. Diese Zahl ist nicht mit der der Käufer identisch: So lesen etwa mehrere Mitglieder eines Haushalts eine abonnierte Tageszeitung. Da das Ganze nicht direkt messbar ist und über Befragungen ermittelt wird, sind die Zahlen entsprechend weich und können auf wundersame Weise schonmal Auflagenschwund abfedern.

Niggemeier:

Jeden Tag lesen neun Millionen Menschen die „Bild”-Zeitung, ohne dafür zu bezahlen, Tendenz seit Jahren steigend.

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Vergangenheitsbewältigung: Auch Handelsblatt hatte 2000 eine Bezahlschranke

9. November 2010 by Marcel Weiß Leave a Comment

Eine der bemerkenswertesten Aspekte zur Debatte rund um Paid Content und Bezahlschranken, ist, wie sehr viele Journalisten die Geschichte der eigenen Branche ausblenden. Natürlich hat es schon unzählige, und immer wieder gescheiterte Versuche gegeben, Medien online mit Bezahlschranken zu betreiben. Oft wird aber so getan, als würde jetzt erstmals von unerschrockenen Verlagsmanagern das Dogma der ‚Umsonst-Kultur‘ durchbrochen.

Gestern erschien im Handelsblatt ein Interview mit Springer-Vorstand Mathias Döpfner, das ich gestern bereits kommentiert hatte. Der ehemalige Handelsblatt-Mitarbeiter Julius Endert beschreibt das ungeduldige Zick-Zack-Verhalten der Handelsblatt-Manager:

Das Haus zeichnet sich durch eine inkonsistente, zufällige und opportunistische Webstrategie aus.

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Döpfner und Handelsblatt: Der Aufstieg der Konkurrenz-Kultur

8. November 2010 by Marcel Weiß 33 Comments

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Hans-Peter Siebenhaar (Der Handelsblatt-Autor, der vor kurzem bereits über das von Presseverlagen geforderte Leistungsschutzrecht und erfundene ‚Raubritter im Netz‘ schrieb) hat gemeinsam mit Gabor Steingart für das Handelsblatt Springer-Vorstand Mathias Döpfner interviewt. Das Interview ist auf beiden Seiten erstaunlich voll mit Halbwahrheiten und Nebelkerzen.

So sagt Döpfner bereits am Anfang:

Gute Inhalte bedeuten einen Aufwand. Sie stellen einen Wert dar und müssen daher bezahlt werden.

und

In den vergangenen Jahren haben manche geglaubt, sie könnten die Gesetze der Schwerkraft in der Marktwirtschaft aus den Angeln heben. Wir haben scheinbar innovative Geschäftsmodelle diskutiert. Manche waren überzeugt, allein schon die Aufmerksamkeit für Inhalte stelle einen unternehmerischen Wert dar.

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Sprachfehler: ‚Diebstahl geistigen Eigentums‘ und ‚Kostenloskultur‘

29. Juni 2010 by Marcel Weiß 7 Comments

Dirk von Gehlen über irreführende Begriffe:

Mir ist niemand bekannt, der an diese Umsonst-Kultur glauben würde. Die gibt es nämlich nicht. Es ist vielmehr eine Kultur, die auf anderen Finanzierungsmodellen beruht als die klassische Bezahlkultur. Das zitierte Freibier ist im Netz nämlich nicht umsonst. Es ist werbefinanziert.

[..]

Ich halte dies gar nicht mal aus wirtschaftlichen Erwägungen für interessant, sondern aus sprachlichen: Ähnlich wie die falsche Rede vom Diebstahl zeigt die vermeintliche Kostenlos-Kultur, dass es an den sprachlichen Mitteln fehlt, die Veränderungen der Digitalisierung zu fassen [..]

Vielleicht ist es tatsächlich so, dass wir die Revolution, die das Internet angestoßen hat, erst dann produktiv nutzen können, wenn wir Begriffe gefunden haben für das, was sich gerade verändert.

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Filed Under: Analysen, Netzökonomie, Peer-to-Peer Tagged With: Umsonstkultur

Werbung läuft zu gut: „Kostenloskultur“ auch auf iPad

24. Juni 2010 by Marcel Weiß 4 Comments

Das dürften den Ökonomieleichtgewichten in den deutschen Presseverlagen zu schaffen machen: Advertising Age berichtet über USA Today, das auf die Umstellung von kostenloser App zu kostenpflichtiger App aufgrund guter Nachfrage für die Werbeplätze vorläufig verzichtet. Ursprünglich war die kostenlose App nur für die Einführungsphase gedacht.

USA Today isn’t ready to start charging for its iPad app after all, at least not for another 90 days and probably not before next year, saying the ad revenue is outweighing the potential circulation revenue from readers.

Dirk von Gehlen hatte bei der Nachricht den gleichen Gedanken wie ich:

Auf Advertising Age beschreibt David Hunke (President and publisher of USA Today) am Beispiel der iPad-App von USA-Today, woher die kolossale strategische Fehlentscheidung der vermeintlichen Kostenlos-Kultur des Internet kommt

Das wird nicht die letzte Nachricht dieser Art sein.

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Die Online-Strategie der deutschen Presseverlage in 5 einfachen Schritten

21. Juni 2010 by Marcel Weiß 5 Comments

1. Nur einen Bruchteil der Inhalte aus Print online zugänglich machen. Die Mehrheit der Inhalte erst gar nicht online stellen, hinter Bezahlschranken stecken oder nur für Google zugänglich machen.

2. Sich regelmäßig öffentlich darüber beschweren, dass man aufgrund der sogenannten ‚Kostenloskultur‘ alles frei zugänglich online stellen müsse und deswegen nicht genügend Einnahmen im Web erwirtschaften könne.

3. Aufgrund der fehlenden Einnahmen einen in der Öffentlichkeit Leistungsschutzrecht genannten Institutionenschutz mit Monopolisierung der Sprache fordern.

4. ???

5. Profit.

Filed Under: Medienwandel Tagged With: Deutschland, Presseleistungsschutzrecht, Umsonstkultur

Umsonstkultur im Internet zu großen Teilen systemimmanent

14. April 2008 by Marcel Weiß 16 Comments

In der letzten Woche ging wieder einmal die Debatte um die Kostenlos-Kultur im Netz durch’s Netz. Namentlich Medienkonvergenz und Zweinull.cc störten sich dran. Ich hatte mir letzte Woche nach der Lektüre des Medienkonvergenz-Textes bereits ein paar Anmerkungen gemacht und einen Text angefangen. Zu meinem Entzücken las ich dann einen hervorragenden, sehr lesenswerten Text zum Thema bei Markus Spath auf hackr.de (unbedingt lesen!).

 

Individual-, Sozial-, System- und Gesellschaftswert

 

Der wesentliche Punkt von Markus:

Im Grunde sind die ökonomischen Prinzipien im Web sehr einfach: ein Angebot muss – will es mittelfristig und autonom bestehen – zwei Dinge tun: Wert erzeugen und Teile des Werts irgendwie monetarisieren. Wert entsteht an unterschiedlichen Stellen. Als Individualwert (der Wert den ein Nutzer für sich selbst aus der Benutzung zieht), als Sozialwert (der Wert der für Benutzer dadurch entsteht, dass auch andere – Bekannte oder interessante Unbekannte – mitmachen), als Systemwert (der Wert für den Anbieter der dadurch entsteht, dass alle zusammen mitmachen) oder auch als Gesellschaftswert (was hat die Welt wie sie ist davon, dass es das Angebot gibt).

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