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Amazon: ‚Cloud Drive ist wie eine externe Festplatte‘ – Labels nicht begeistert

30. März 2011 by Marcel Weiß 1 Comment

amazon-cloud-driveZum Start von Amazons Cloud Drive und Cloud Player schrieb ich auch über die Lizenzsituation:

Interessant ist auch, dass Amazon keine Lizenzvereinbarungen mit Labels für den Speicherdienst getroffen hat. Wie ich meine, zu recht:

“We don’t need a license to store music. The functionality is the same as an external hard drive,” according to Craig Pape, director of music at Amazon. But not everyone agrees. Sources tell Hypebot that Warner Music Group is particularly upset by Amazon’s unlicensed launch and considering how to react. WMG, may however, find that other labels aren’t ready to join them in a fight with Amazon. “It’s about time someone did this and we’re just glad its not Apple,” one label source shared privately. “It will push other negotiations forward.”

Im Zusammenhang mit Google Music hatte ich mich vor einiger Zeit gefragt, warum Labels für Streaming von bezahlten Musiksammlungen nochmal bezahlt werden wollen.

Nun schaut es bereits so aus, als ob die Labels, wenig überraschend, sich mit dieser Situation nicht zufrieden geben werden.

Reuters schreibt über die Reaktion von Sony Music:

Sony Music, home to artists such as Shakira and Kings of Leon, was upset by Amazon’s decision to launch the service without new licenses for music streaming, said spokeswoman Liz Young.

„We hope that they’ll reach a new license deal,“ Young said, „but we’re keeping all of our legal options open.“

Craig Pape, Director of music bei Amazon, sprach mit Billboard:

We don’t believe we need licenses to store the customers‘ files. We look at it the same way as if someone bought an external hard drive and copy files on there for backup.

Der Gründer von MP3tunes, das ein ähnliches Angebot aus Onlinespeicher und Streaming anbietet und dafür von EMI 2007 vor Gericht gezogen wurde, sagt gegenüber Reuters über die Situation:

„The labels have engaged in a legal terror campaign over the last 10 years using litigation to try and slow technology progress,“ MP3tunes founder Michael Robertson said of the music industry’s latest reaction to Amazon’s plans.

Ich bleibe bei dem Standpunkt, dass für ein Angebot wie das von Amazon, bei dem bereits erworbene Musik hochgeladen und von den Servern dann gestreamt wird, keine weiteren Lizenzen notwendig sind. De facto würde es sonst darauf hinauslaufen, dass die Kunden für die Nutzung ihrer bezahlten Musik noch einmal bezahlen.

Es scheint, dass die Anwälte von Amazon das ähnlich sehen und es deswegen auf eine juristische Auseinandersetzung ankommen lassen wollen.

Und wahrscheinlich befürchtet man bei den Labels ähnliches:

Note that none of the big labels has actually come out and said, on the record, that Amazon is breaking the law. The complaints, on and off the record, are that Amazon hasn’t asked for permission.

Wahrscheinlich wird hinter den Kulissen sogar bereits verhandelt über das, was Amazon noch mit Cloud Drive und Cloud Player vorhat:

Instead, Amazon has told the labels that it wants to use today’s launch as a starting point for a more advanced service, which would require licenses — and, presumably, a new revenue stream for the labels.

Amazon appears to be betting that the big music companies will end up coming around instead of going to court. If I had to bet, I’d wager that Amazon is right.

Siehe auch:

  • Cloud Drive und Cloud Player: Amazon startet eigenen Onlinemusikspeicher
  • Startups: Majorlabels killed the Webmusic-Star
  • Y Combinator Startup School: “Gründet keine Musik-Startups.”
  • Studie: Musikstreaming-Boom in den nächsten 5 Jahren
  • Warum wollen Labels für Streaming von bezahlten Musiksammlungen nochmal bezahlt werden?

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Filed Under: Kurz Tagged With: Amazon Cloud Drive, Amazon Cloud Player, Lizenzproblem, Onlinemusikspeicher

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About Marcel Weiß

Marcel Weiß, Jahrgang 1979, ist Gründer und Betreiber von neunetz.com. Kontaktaufnahme für potenzielle Zusammenarbeit bitte gern an marcel@neunetz.com.
Er ist Diplom-Kaufmann, lebt in Berlin und ist seit 2007 als Analyst der Internetwirtschaft aktiv. Er arbeitet als freier Strategy Analyst und ist Co-Host des Exchanges-Podcasts und weiterer Podcasts zur digitalen Wirtschaft. Er schreibt als freier Autor unter anderem für "Tagesspiegel Background: Digitalisierung & KI", und hält Vorträge zu den Treibern der digitalen Wirtschaft. Marcel Weiß berät Unternehmen auf der strategischen Ebene. Mehr zum Autor.
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  1. Amazon an Labels: Cloud Player hat MP3-Verkauf gestärkt, keine Lizenzen nötig sagt:
    12. April 2011 um 15:31 Uhr

    […] Amazon: ‘Cloud Drive ist wie eine externe Festplatte’ – Labels nicht begeistert […]

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