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BITKOM und GEMA einigen sich auf Streaminggebühren, Deutschlandstart von Spotify nah

8. Dezember 2011 by Marcel Weiß 15 Comments

spotify_logo.jpg

BITKOM (Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V) und GEMA konnten sich zu Gebühren für Musikdienste einigen. Das dürfte das letzte Puzzleteil für den bevorstehenden Deutschland-Start von Spotify sein.

n-tv.de über die Einigung auf Gebühren, die mir immer noch zu hoch erscheinen:

Der Vertrag regelt die Höhe der Urhebervergütungen, die von den Betreibern von Internet-Musikportalen abgeführt werden müssen. Die Lizenzgebühren betragen pro Musikstück jetzt in der Regel zwischen 6 und 9 Cent netto, Bitkom-Mitgliedsunternehmen erhalten einen Rabatt.

Für Download-Shops erhöht sich außerdem die maximale Länge von Hörproben von 30 auf 90 Sekunden, wie es in den USA üblich ist. Wichtiger allerdings ist Folgendes:

Der neue Vertrag, der rückwirkend zum 1. Januar 2002 gilt, enthält auch eine Lizenzierung von Urheberrechten für Streaming-Angebote, also die Direktübertragung von Musikstücken über das Internet. „Einzelne Dienste, die bisher im Ausland erfolgreich sind, finden jetzt auch in Deutschland ähnliche Lizenzierungsbedingungen vor. Wir gehen deshalb davon aus, dass es künftig noch mehr Musikdienste in Deutschland geben wird, bei denen Nutzer für eine monatliche Pauschalgebühr alle Titel vollständig online hören können“, sagt BITKOM-Vizepräsident Smid.

Man braucht nicht viel Phantasie, um aus dieser Aussage des BITKOM-Vizepräsidenten herauszulesen, dass man zumindest dort überzeugt ist, dass nun mit Spotify der weltweit erfolgreichste On-Demand-Streaming-Dienst nach Deutschland kommen kann und wird.

Bereits seit längerem munkelt man in der Branche, dass Spotify vor seinem Eintritt in den deutschen Markt steht, auch wenn Spotify selbst noch auf der Popkomm einen Deutschland-Start in absehbarer Zeit indirekt von sich wies. Die Hinweise verdichten sich, dass dieser aber nun  endlich kommt.

Ich weiß von zwei unabhängigen Quellen, dass ein Deutschland-Start von Spotify kurz bevorsteht. Mir nicht bekannt ist der genaue Zeitpunkt.

Möglich, dass nur noch der Abschluss der Verhandlungen zwischen BITKOM und GEMA, der in Verbindung mit den GEMA-Verhandlungen von Spotify gestanden haben kann, dem entgegenstand und Spotify in den nächsten Tagen bis Wochen in Deutschland startet. (Zumindest in der Öffentlichkeit sahen etwa die Deutschlandchefs von UMG und Sony Music nur die GEMA als letzten Hinderungsgrund für ein deutsches Spotify.)

Unabhängig davon hat Spotify bereits begonnen, Mitarbeiter in Deutschland anzustellen oder für den Berliner Standort zu suchen. In Berlin sitzt etwa Axel Bringéus, laut LinkedIn-Profil seit August 2011 Director International Growth bei Spotify. Für den Berliner Standort sucht Spotify aktuell außerdem nach einem Sales Planner, einem Traffic Manager und einem PR Manager für den DACH-Raum. Zusätzlich sucht Spotify einen Senior Account Manager für die Labelbeziehung in Deutschland, Österreich und der Schweiz, der ebenfalls in Berlin sitzen wird.

Spotify, das letzte Woche erst eine App-Plattform gestartet hat, ist in den letzten Wochen in Österreich und der Schweiz gestartet. Der Dienst hat weltweit mindestens 2,5 Millionen bezahlende Nutzer und über 10 Millionen registrierte Nutzer.

Der deutsche Konkurrent Simfy wird sich diesen Winter warm anziehen müssen.

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Filed Under: GEMA, Streaming Tagged With: BITKOM, GEMA, Spotify

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About Marcel Weiß

Marcel Weiß, Jahrgang 1979, ist Gründer und Betreiber von neunetz.com. Kontaktaufnahme für potenzielle Zusammenarbeit bitte gern an marcel@neunetz.com.
Er ist Diplom-Kaufmann, lebt in Berlin und ist seit 2007 als Analyst der Internetwirtschaft aktiv. Er arbeitet als freier Strategy Analyst und ist Co-Host des Exchanges-Podcasts und weiterer Podcasts zur digitalen Wirtschaft. Er schreibt als freier Autor unter anderem für "Tagesspiegel Background: Digitalisierung & KI", und hält Vorträge zu den Treibern der digitalen Wirtschaft. Marcel Weiß berät Unternehmen auf der strategischen Ebene. Mehr zum Autor.
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Reader Interactions

Was Nexus-Mitglieder dazu sagen

  1. Simon Hurtz says

    8. Dezember 2011 at 16:48

    Ein großes Aber: Die Einigung gilt nicht für werbefinanzierte Dienste. Spotify könnte also nur mit seinem Premium-Angebot in Deutschland starten. Und nachdem 85 Prozent des Umsatzes über das kostenlose, werbefinanzierte Geschäft gemacht wird, bin ich da eher skeptisch.
    Dass Bitkom den Kompromiss erstmal lobt und Hoffnungen weckt, ist ja nicht überraschend. Interessanter wäre ein Statement von Spotify. Darum habe ich mich heute bemüht, aber keine konkrete Antwort bekommen.

  2. Martin Weigert says

    8. Dezember 2011 at 19:28

    Ich hab dazu mit der Gema telefoniert und der Sprecher meinte ausdrücklich zu mir, dass Dienste mit Freemium-Modell von dem Gesamtvertrag umfasst werden. Lediglich für reine Gratisdienste wird weiter verhandelt.

  3. Simon Hurtz says

    8. Dezember 2011 at 19:46

    Ah, das ist interessant. Mir hat der Bitkom-Sprecher am Telefon das genaue Gegenteil erzählt. Also dass Spotify nur mit seinem Premium-Angebot starten dürfe und der Vertrag nicht für das kostenlose, werbefinanzierte Angebot gelte. Aber natürlich habe ich nicht dagegen, wenn „dein“ Sprecher recht hätte. 

  4. Martin Weigert says

    9. Dezember 2011 at 05:32

    Ich zitierte den letzten Absatz aus der Bitkom-Mitteilung und fragte ihn, ob deshalb Spotify (z.B.) von dem Vertrag ausgeklammert sei. Seine Antwort lautet faste im Wortlaut: „Mir ist kein On-Demand-Musikdienst bekannt, der ausschliesslich werbefinanziert angeboten wird. Der Vertrag umfasst auch Freemium-Angebote“. Den Begriff „Freemium“ hatte ich dabei auch zuvor gar nicht in den Mund genommen, es war also keine Suggestivfrage ;) Letztlich lese ich den letzten Absatz der Bitkom-Meldung auch genau so. „Rein werbefinanzierte Musikdienste und Musikvideos…“

  5. Simon Hurtz says

    9. Dezember 2011 at 06:17

    Schön. Sehr schön. Danke für die Präzisierung. Vorfreude!

  6. Marcel Weiss says

    9. Dezember 2011 at 11:03

    Danke für die Info!

  7. Peter Hempel says

    12. Dezember 2011 at 10:25

    Hallo, um meine Antwort noch ein wenig zu konkretisieren: ein Anbieter mit Kombimodell kann problemlos sein Abonnement-finanziertes Teilgeschäft auf Basis des BITKOM-GEMA-Vertrages lizenzieren und sich beim werbefinanzierten Angebotsteil auf das Hinterlegungsverfahren bei der Schiedsstelle einlassen, bis der Tarif für werbefinanzierte Dienste veröffentlicht wird.

  8. jensbest says

    13. Dezember 2011 at 19:40

    Nochmal nachgefragt: 6 bis 9 Cent pro Stream oder pro User, der ihn sich egal wie oft anhört oder..oder…

  9. Alexander Thomas says

    23. Februar 2012 at 02:43

    andere Quellen sagen 0,3 – 0,6 Cent (wobei noch ca. 8% Rabatt möglich sind)
    http://www.heise.de/newsticker/meldung/Gema-veroeffentlicht-Verguetungstarif-fuer-werbefinanziertes-Musik-Streaming-1398162.html

Trackbacks

  1. Elektronischer Verweis vom 09.12.2011 | Schallgrenzen | Blog: Musik & Kultur sagt:
    9. Dezember 2011 um 15:41 Uhr

    […] Bitkom und GEMA einigen sich auf Streaminggebühren, der Deutschlandstart von Spotify naht. Scheiß drauf. Das braucht kein Mensch. […]

  2. Aktuelles 12. Dezember 2011 sagt:
    12. Dezember 2011 um 06:17 Uhr

    […] BITKOM und GEMA einigen sich auf Streaminggebühren, Deutschlandstart von Spotify nah […]

  3. GEMA veröffentlicht Zahlen zu neuem Streaming-Tarif für werbefinanzierte Services sagt:
    20. Dezember 2011 um 09:36 Uhr

    […] hat die GEMA die Veröffentlichung dreier neuer Tarife angekündigt, die teilweise im Rahmen der Einigung mit dem BITKOM ausgearbeitet […]

  4. Hypemachine Music Blog Zeitgeist streamt 2011 Alben mit Rdio und Spotify sagt:
    5. Januar 2012 um 14:36 Uhr

    […] hierzulande auf kostenlose Basis-Accounts verzichtet. Auf einen exakten Starttermin von Spotify warten wir […]

  5. Deutschlandstart von Spotify wohl noch im März sagt:
    1. März 2012 um 13:34 Uhr

    […] Wie diverse Blogs berichten, wird Spotify wohl noch im März diesen Jahres, also in den nächsten Wochen, in Deutschland starten. Eine offizielle Bestätigung des Termins gibt es noch nicht. Alles deutet darauf hin, dass der Start tatsächlich unmittelbar bevorsteht. Im Dezember hatten wir über einen baldigen Start von Spotify in Deutschland berichtet. […]

  6. Will GEMA mit ihren Tarifen werbefinanziertes Streaming erschweren? sagt:
    19. Juni 2012 um 12:22 Uhr

    […] kostenfreien Basis-Angebote von Freemium-Anbietern im On-Demand-Streaming-Sektor wie simfy oder dem nach Deutschland kommenden Spotify sehr stark einschränken, da diese immer mit ‘hohe Interaktivität’ unter den […]

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