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Wie sich die Ikea-Marke online mit einem Plattformansatz besiegen ließe

27. September 2019 by Marcel Weiß

ikea-2019

Jochen Krisch auf Exciting Commerce: „IKEA wächst im Online-Geschäft auf 3,9 Mrd. Euro (+43%)“:

Passend zu den Entwicklungen im Online-Möbelmarkt (Exchanges #234) gabs diese Woche die neuesten Zahlen von IKEA, das im abgelaufenen Geschäftsjahr im „Onlineverkauf einen Zuwachs von 46 % verzeichnete“ und sich jetzt im E-Commerce bei „rund 11 % des Gesamtumsatzes“ sieht.

Ikea tut sich wie alle stationären Händler schwer mit dem geänderten Geschäftskontext, wenn die Kunden online einkaufen wollen und nicht mehr ständig vorbeikommen möchten.

Aber Ikea hat das beste, was man in dieser (und fast jeder anderen) Situation haben kann: Ikea hat immer noch eine starke, einzigartige Marke, die aus einem starken, einzigartigen Sortiment erwachsen ist.

Seit längerem frage ich mich: Was wohl die Gründe sind, dass Home24, Tylko, Wayfair und co. bis heute kein erfolgreiches modulares Schranksystem auf die Reihe bekommen haben?

Sicher, kein einfaches Unterfangen.

Aber ein ausbaufähiges First-Party-Angebot eines modularen (Schrank-)Systems in Verbund mit ‬einer Plattform für Accessories und Erweiterungen würde den offensichtlichen Marktbedarf des Ikea-Ansatzes mit den Vorteilen des Internets verbinden. Sprich: Die (Longtail- und) Netzwerkeffekte von Plattformen mit einer vertikal integrierten, zentralen, pragmatischen, kostengünstigen, flexiblen all-in-one-Lösung verbinden. Dieser Ansatz liese sich dann entsprechend sortimentsseitig weiterentwickeln.

Ikea-Ansatz + Ikeahacker wäre ein offensichtliches Erfolgsmodell für den Onlinemöbelhandel. Dafür müsste man nicht zwangsläufig (und sollte man auch nicht) Etsy-Style alle Dritt-Anbieter zulassen. Der Plattform-/Marktplatzansatz kann auch abgeschwächt über Zugangsbeschränkungen1 geregelt sein.2 Das alles muss natürlich langfristig geplant werden, weil ein solcher Ansatz erst nach ein paar Jahren Früchte tragen würde. Aber der potenzielle Graben um‘s Geschäftsmodell wäre enorm.

Mit dem neuen Platsa-System, das eine Kulmination des Ikea-Ansatzes darstellt,3 macht Ikea das, was es am besten kann und versteht. Dieses System hätte aber auch, ganz klein zunächst, von einem jungen Angreifer kommen können. Es ist schließlich nicht so, als wären die Bedürfnisse der Kunden nicht bekannt.

Nur der Plattform-/Marktplatzteil, der wird nicht so schnell von Ikea selbst kommen..

So lang keiner der Anbieter diesen oder einen vergleichbaren Weg beschreitet -also beide Welten erfolgreich vereint-, wird der Markt vor allem von weniger Konsum geprägt sein. Die Leute wollen den Ikea-Ansatz, aber sie wollen immer weniger die Ikea-Einrichtungshäuser.4


  1. Sprich White-Listing. ↩
  2. Allerdings dürfen die einzelnen Drittanbieter-Produkte dann nicht ebenfalls erst abgenickt werden müssen. Nur formale Regeln ermöglichen Beweglichkeit und den gewünschten Long-Tail. ↩
  3. Dieses noch relativ junge modulare Schranksystem kann fast komplett ohne Werkzeuge zusammengebaut und wieder auseinandergebaut werden. ↩
  4. Wie so oft, verdeckt auch hier das Verhalten der Kunden ihre Motivation im Detail: „Wegen“ oder „trotz“, das ist die entscheidende Frage. Eine rasant wachsende Zahl von Ikea-Kunden kauft Ikea-Produkte in Ikea-Einrichtungshäusern trotz der Einrichtungshäuser nicht wegen ihnen. ↩

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Filed Under: Analysen, Onlinehandel, Plattformen Tagged With: Ikea

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About Marcel Weiß

Marcel Weiß, Jahrgang 1979, ist Gründer und Betreiber von neunetz.com.
Er ist Diplom-Kaufmann, lebt in Berlin und ist seit 2007 als Analyst der Internetwirtschaft aktiv. Er arbeitet als freier Strategy Analyst und schreibt als Business Analyst bei digital kompakt, ist Co-Host des Exchanges-Podcasts, schreibt für diverse Publikationen, und hält Vorträge zu Themen der digitalen Wirtschaft. Mehr zum Autor.
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