In der New York Times ist ein langer Artikel über die Patentkriege im Technologiesektor erschienen. Letztes Jahr gaben Apple und Google mehr für Patentklagen und Patentaufkäufe als für Forschung und Entwicklung aus:
In the smartphone industry alone, according to a Stanford University analysis, as much as $20 billion was spent on patent litigation and patent purchases in the last two years — an amount equal to eight Mars rover missions. Last year, for the first time, spending by Apple and Google on patent lawsuits and unusually big-dollar patent purchases exceeded spending on research and development of new products, according to public filings.
Die Höhe der Ausgaben für Forschung und Entwicklung sagt erst einmal nicht so viel über die Qualität selbiger aus (mehr hilft nicht zwingend mehr), aber dass die Ausgaben für Patentklagen, eine Konsequenz eines Schutzmechanismus für Innovationen, und für Patentaufkäufe höher ausfallen als für F&E selbst, ist ein deutliches Zeichen, dass hier etwas gehörig falsch läuft.
(Und zwar nicht bei den Unternehmen, sondern auf der Ebene der Rahmenbedingungen, weil die Unternehmen sich schlicht so verhalten, wie die Anreize im System gesetzt werden.)