2. Jan. 2013 Lesezeit: 1 Min.

Canonical kündigt Ubuntu für Smartphones an, erste Geräte 2014

Linux Ubuntu bekommt eine eigene Smartphone-Version. Canonical ist spät dran. Geräte mit Ubuntu Phone sind noch keine verkündbar.

Engadget:

there are no immediate plans for actual Ubuntu phones, and no carriers have been signed up yet -- although we're told that the OS will run on any new phone built for Android, should a manufacturer see merit in installing Ubuntu instead. Rather like Ubuntu for Android, this is still an idea looking for a device

Da beide Betriebsysteme, Android wie Ubuntu, am Ende des Tages Linux-Distributionen sind, scheint mir die Aussage, dass alle Android-Geräte auch mit Ubuntu laufen können, nicht so weit hergeholt. Vor allem da es in Canonicals Interesse ist, mit möglichst hoher Kompatibilität besonders attraktiv für die gebeutelten Android-Handsetproduzenten zu sein. (Samsung ist der einzige Hersteller von Android-Smartphones, der aktuell Gewinne macht.)

The Verge über das Interface:

Not surprisingly, Ubuntu's handset interface is bringing a few unique features to separate it from the competition. Thumb gestures from the edge of the screen will play a big role in navigation — Canonical says that swiping in from the four different edges of the screen will let users switch apps and search for content. A short swipe from the left side of the screen brings up a dock of your favorite apps, while a full left-to-right swipe will pull up all of your open apps. Swipes from the right let you flip back through the apps you're running; from the short demos on the Ubuntu site, it looks like a nice new way of navigating your apps.

Ubuntu ist stark im Servermarkt und auch im Desktopmarkt unter den Linuxdistributionen gut positioniert. Canonical führt für Ubuntu bereits eine Art Appstore für Desktopprogramme und bietet mit Ubuntu One eine Cloudspeicherlösung a la Box und Dropbox an. Gleichzeitig hat Canonical in den letzten Jahren bewiesen, dass sie ein ernstzunehmender Plattformprovider sind, der morgen nicht verschwinden wird.

Das könnte genug Strohhalm für Hardwarehersteller sein, um Ubuntu-Phones zumindest zusätzlich anzubieten. Bleibt die Frage, wie es bei den App-Entwicklern aussehen wird.

Marcel Weiß
Unabhängiger Analyst, Publizist & Speaker ~ freier Autor bei FAZ, Podcaster auf neunetz.fm, Co-Host des Onlinehandels-Podcasts Exchanges
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