Auf dem CeBIT-Blog habe ich über die E-Paper-Armbanduhr Pebble geschrieben. Die soll eine Art Smartwatch werden:
Es kann Anrufe, Emails, Kalenderalarme oder Nachrichten von Facebook oder Twitter anzeigen. Möglich wird das alles über eine Bluetoothverbindung mit dem eigenen Android-Telefon oder iPhone, auf dem eine Pebble-App läuft.
Pebble wird clevererweise mit E-Ink laufen, was die Stromsparsamkeit des Handgelenkcomputers erhöht. Über 7 Tage soll die Uhr ohne Strom auskommen können.
Pebble hat nebenbei einen Rekord aufgestellt. 100.000 US-Dollar wollte man über Kickstarter einsammeln, weil die herkömmlichen VCs nicht in eine Hardwarefirma investieren wollten. Stattdessen kommt man auf bisher über 4,3 Millionen US-Dollar. Neuer Kickstarterrekord.
Das Beste: Das Crowdfunding läuft noch 30 Tage.
Pebble hat damit endgültig gezeigt, dass die obere Grenze beim Crowdfunding noch lange nicht erreicht ist.
Pebble ist ein Projekt, das faszinierenderweise viele wichtige aktuelle Entwicklungen in sich vereint:
- Crowdfunding
- Persönlicher Computer/Gadget, der erst in der Post-PC-Ära richtig Sinn ergibt
- Verbindung mit anderen Geräten zur Maximierung des Nutzens
Dass die Armbanduhr als Smartphoneerweiterung ein nächster logischer Schritt ist, haben auch andere erkannt: Wie etwa Sony mit seiner weniger überzeugenden SmartWatch.