Caren Kelleher hat auf Digital Music News ihre Erfahrungen aus einem Kickstarter-Projekt zusammengefasst, mit dem sie als Managerin für die Band The Lighthouse and the Wahler über 10.000 $ erfolgreich eingesammelt hat. Unter anderem interessant ist die Beteiligungsrate der Fans:
Just 1.3% of The Lighthouse and the Whaler's online fans contributed to our Kickstarter campaign - a good response rate were it a traditional direct marketing campaign. But few DIY bands would know that to be normal. The consequence is that many will look at their Facebook or MySpace fan counts and overestimate how much money they can raise.
Dieser Prozentsatz entspricht auch ungefähr der Aufteilung zwischen Free und Premium bei Freemium-Angeboten. Ähnliche Verteilungen lassen sich auch bei "Bezahl was du willst" etc. beobachten. Das ist nicht zwingend schlecht: Entscheidend ist, was unter dem Strich herauskommt. Ein bis zwei Prozent der Fans mit Crowdfunding mobilisieren kann mehr bringen als den traditionellen Weg zu gehen.
Zusätzlich dürfte diese Zahl auch stark davon abhängig sein, wie gut die Musiker mit ihren Fans auf Facebook, Twitter, etc. vernetzt sind. Sprich also: Wie einfach sie ihre Fans erreichen und mobilisieren können.
Weitere Erkenntnisse von Kelleher sind die Bedeutung größerer Geldgeber und die Tatsache, dass Fans Einfluss wollen, keine Gimmicks:
Consider a sample of thirty recently-successful music projects on Kickstarter. In comparing the number of backers against pledge packages selected and dollars raised, it turns out that 30% of funding came from backers that did not select merchandise packages to match their pledge amounts. In other words, one-third of each successful Kickstarter project came from fans that either didn't want stuff, or bought it separately on their own. It turns out that superfans simply aren't that motivated by merch.