Das Google Nexus 7, Googles eigenes, diese Woche auf der Google I/O vorgestellte, von Asus produzierte Android-Tablet, wird über Google Play, dem Onlinestore des Suchgiganten, zum Break Even Point verkauft. Also noch einmal im Klartext: Zumindest Google wird keinen Gewinn mit dem Verkauf des Tablets machen.
One way the companies managed that is through razor-thin margins. Google is selling the device through its Google Play store, essentially at cost, and also absorbing the marketing costs associated with the device.
“When it gets sold through the Play store, there’s no margin,” Rubin said. “It just basically gets (sold) through.”
Klassische Catch-up-Strategie, die üblich für zweiseitige Märkte ist. Da der Tabletmarkt essentiell ein Plattformmarkt ist, ist er auch ein zweiseitiger Markt.
Google geht mit dem Nexus 7 also den Weg, den man etwa schon von Spielkonsolen kennt. Microsoft verkaufte sein Xbox jahrelang gar unter Kosten also verlustbringend, um Marktanteile aufzubauen. Konsolenhersteller verdienen ihr Geld anschließend mit selbst produzierten Spielen und mit den Lizenzzahlungen von Spieleherstellern.
Die Frage ist, ob für Google über Google Play und mobile Werbung genügend Spielraum vorhanden ist, um ähnlich gut über die dann auf der Plattform verkauften Güter zu verdienen. Die aktuelle Entwicklung spricht eher dagegen.
John Gruber über die Hardwarpartner von Google:
That must be music to the ears of Sony, Samsung, Acer, HTC, and anyone else trying to sell Android tablets for, you know, a profit. Where by “music to the ears” I mean “a shit sandwich”.
Google hatte keine andere Wahl, um gegen Apple Land auf dem Tabletmarkt zu gewinnen. Aber Google vergrault damit natürlich die Hardwarpartner, für die der Androidtabletmarkt bereits vorher nicht sehr attraktiv war.
In einer Plattformwelt bist du besser ein Plattformprovider.