Holtzbrinck stieg laut deutsche-startups.de Ende September bei bookya ein. Bookya ist eine Online-Bücherbörse für Studenten. Im Idealfall verbindet bookya Käufer und Verkäufer an der selben Uni.
Über bookya hatte ich zu deren Start im März diesen Jahres geschrieben. Damals kam ich zu folgendem Schluss:
Übrigens, das ist etwas, das auch zB Studivz hätte inkorporieren können, wenn man sich dort nicht ausschließlich auf Unsinn spezialisiert hätte.
Bei deutsche-startups.de kann man über die holtzbrincksche Genialität bezüglich Synergien nachlesen:
[Holtzbrinck Ventures] stellt den beiden Gründern neben Kapital bis Sommer 2008 vor allem Werbeflächen auf dem Online-Portal “studiVZ” zur Verfügung. “Dort wird unsere Zielgruppe zu 100 Prozent angesprochen, ein Streuverlust ist deshalb auszuschließen”, sagt Egli.
Brilliant.
Es bleibt mir ein Rätsel, warum die auf bookya angebotenen Funktionen nicht längst in studivz selbst eingebaut wurden. Ich meine, bookya is not really rocket-science. Oder warum Holtzbrinck jetzt bookya nicht selbst gleich ganz übernimmt und es in sein Studentennetzwerk einfliessen lässt.
Stattdessen erwartet man, dass der Student, der bereits auf studivz angemeldet ist, sich auch noch bei bookya anmeldet. Der Student, der als Schüler bei schuelervz angemeldet war. Und sich irgendwann nach dem Abschluss dann bei Alumnivz und in ein paar Dekaden bei rentnervz anmeldet? Ich bin dann mal auf facebook.
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