Postrank bewertet Artikel nach dem Umfang an Reaktionen, die sie hervorrufen (Kommentare, Tweets, Diggs, etc.). Zur Anzeige des Postranks von Artikeln direkt im GoogleReader bietet Postrank seit 2007 eine Erweiterung für Firefox an. Jetzt hat man eine Erweiterung für Google Chrome veröffentlicht. Besonders sinnvoll ist das in der Titelansicht:
Leider verfolgt die Chrome-Erweiterung den gleichen konzeptionellen Fehler der Firefox-Erweiterung: Statt den Postrank, der immer nur ein relativer Wert sein kann, nach der Bandbreite der Reaktionen auf die Artikel eines Blogs zu beziehen, wird der Wert anhand des gesamten aufgerufenen GoogleReader-Ordners bestimmt.
Das heißt, bereits populäre Blogs haben gegenüber nicht so populären Blogs immer einen Vorsprung, wenn sie im selben Ordner im GoogleReader aufgerufen werden. Nichtsdestotrotz ist die Browser-Erweiterung von Postrank sehr nützlich. Notfalls bezieht man Postrank eben nur ein, wenn man Feeds einzeln aufruft.
Zusätzlich zur Anzeige des Postrank-Wertes fügt die Erweiterung noch ein Dropdown-Menü ein, mit dem man je nach Bedarf die weniger populären Artikel ausgrauen kann, was den Überblick bei einer großen Masse an Artikeln vereinfacht.
Verbindet man die Postrank-Anzeigen mit der Möglichkeit von GoogleReader, Artikel eines Ordners nach "Magic" zu sortieren (ein Algorithmus der Popularität und Personalisierung einbezieht), erhält man ein flexibles Umfeld für den Konsum umfangreicher Informationsmengen.
Neben der Möglichkeit nur die besten Artikel eines Blogs zu abonnieren, sind die Browser-Erweiterungen von Postrank weitere, sehr nützliche Werkzeuge für alle, die Nachrichten aus dem Netz beziehen.