Megaupload arbeitete an einem Börsengang für mehrere Milliarden US-Dollar berichtet TorrentFreak:
Before Megaupload was shutdown the company was preparing to go public and enter the US stock market with a multi-billion dollar IPO. While the US authorities were conducting their criminal investigation, Megaupload had discussions with some of the ‘Big Four’ auditors and several of the world’s largest investments banks. The top of the financial world was looking at a huge potential tech IPO with a billion dollar valuation, but these plans ended abruptly in January.
Da ein Börsengang in den USA bedeutet hätte, dass Regulierungsbehörden die Geschäfte von Megaupload sehr genau untersucht hätten, erscheinen die Vorwürfe gegen Megaupload noch fragwürdiger. Besonders stellt sich die Frage, ob der geplante Börsengang nicht einer der Auslöser für die Razzia im Dezember 2012 war. Wurde Megaupload zu groß?
Nimmt man dies und die Tatsache, dass sich Musiker kurz vor der Razzia für Megaupload öffentlich ausgesprochen haben, weil sie damit Geld verdienen konnten, verbleibt ein schaler Beigeschmack bei dieser Geschichte.
Einmal mehr zeigt sich, dass nicht alles so ist, wie es auf den ersten Blick erscheint.
Übrigens: Ein Richter musste sicherstellen, dass die auf Megaupload hinterlegt gewesenen Daten, die auch Beweise für die tatsächliche Nutzung des One-Click-Hosters sind, nicht gelöscht werden, wie es die US-Regierung eigentlich wollte.
Siehe zum Thema auch: