Der US-amerikanische On-Demand-Streaming-Anbieter Rdio lädt am 12.01.2012 in Berlin gemeinsam mit dem Vice Magazine unter anderem Blogger zu einer Party in Berlin ein.
Es ist recht naheliegend, dass es sich hierbei wohl um die Launchparty von Rdio in Deutschland handeln wird. Seit November ist bereits bekannt, dass Rdio "early 2012" nach Deutschland expandieren will.
Auf Nachfrage wollte die von Rdio beauftragte deutsche PR-Agentur uns keine Auskunft hierzu erteilen.
Das in San Francisco sitzende Rdio wurde von einem der Skype-Gründer im August 2010 gegründet. Das bisher nur in den USA verfügbare Rdio hatte im Oktober 2011 als Antwort auf Spotify kostenfreies Streaming ohne Werbung eingeführt. Bereits im März 2011 war Rdio der erste On-Demand-Streaming-Dienst, der eine eigene API (Programmierschnittstelle) einführte. Im Februar 2011 hatte Rdio in der bisher letzten Finanzierungsrunde 17,5 Millionen US-Dollar erhalten.
Das Wired-Blog Epicenter hat jüngst die Musikbestände von Spotify und Rdio verglichen und einen leichten Vorsprung von Rdio ausmachen können:
Of the top 5,000, about 44% were available on both Spotify and Rdio. 4.8% of the albums were only available on Spotify, while a further 6.8% were only available on Rdio. Overall, 56% of the albums were streamable on at least one of the services.
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Spotify has a reputation for having a deeper catalog, but at least for historic critically-regarded albums, Rdio has a better selection of both popular and obscure artists. More albums in the top 5,000 were available on Rdio, and they offer exclusive access in the U.S. to huge acts like Bob Dylan, Pink Floyd, the White Stripes, and Queen.
In den letzten Tagen ist neben rara.com und Deezer auch itunes Match in Deutschland an den Start gegangen. Der Deutschlandlaunch von Spotify wird in den nächsten Tagen und Wochen ebenfalls erwartet.