Marco Arment, Macher von Instapaper, über freiwillige Zahlungen für Instapaper:
The sheer volume of people asking me for this was one of the biggest reasons I launched Instapaper’s $1/month Subscription program, which offers almost nothing for the money — just the knowledge that you’re supporting a service you like.People pay out of sheer goodwill. It really works.
Das ist vergleichbar mit den Bezahl-was-du-willst-Modellen zum Beispiel in der Musikbranche, die dort bei groß und klein funktionieren können, wie ich auf neumusik.com beschrieben hatte.
Auf der anderen Seite ist es keine Universallösung, zu sagen, man würde auch für xy bezahlen. Dienste, die auf den Aufbau zweiseitiger Märkte setzen, können im Web in der Regel nicht bei beiden Seiten abkassieren. Und ab einer bestimmten Größe fallen freiwillige Bezahlungen nicht mehr unbedingt in's Gewicht. (Facebook hat 800 Millionen Mitglieder und macht Gewinn. Wie viele Nutzer würden freiwillig bezahlen, um sicherzustellen, dass Facebook nicht untergeht o.ä.? Vermutung: Wenig genug, um die Frage aufzuwerfen, ob der Aufwand auf Seiten Facebooks gerechtfertigt wäre.)
Was nicht heißt, dass es eine schlechte Idee ist. Es wäre für viele Dienste immer noch besser (weil mit besseren Erfolgsaussichten), als die Freiwilligkeit mit Zwang zu ersetzen.
Deswegen würde Facebook nie Geld von seinen Endnutzern verlangen. Deswegen wird allgemeine Websuche immer kostenfrei bleiben. Und deswegen werden Bezahlschranken bei der Onlinepresse in der Regel scheitern.