Ingo Dachwitz auf netzpolitik.org:
Die Kritik am Vorschlag der EU-Kommission einer neuen Urheberrechtsrichtlinie für den digitalen Binnenmarkt reißt nicht ab. In der vergangenen Woche haben sich mehr als 30 WissenschaftlerInnen und die Parlamentsberichterstatterin Catherine Stihler zur Reform geäußert. Unabhängig voneinander kritisierten sie sowohl die Ideen für ein Leistungsschutzrecht für Presseerzeugnisse als auch für Upload-Filter zur automatischen Urheberrechtsdurchsetzung. [...]
In einem achtseitigen offenen Brief [PDF] wandten sich ForscherInnen aus ganz Europa direkt an das Europäische Parlament und die EU-Kommission. Die Gruppe beschreibt sich selbst als unabhängige Rechts-, Wirtschafts- und SozialwissenschaftlerInnen, die führende Forschungseinrichtungen auf dem Gebiet des geistigen Eigentums und des Innovationsrechts repräsentieren.
30 sind jetzt, europaweit, nicht so viel. Aber jeder Widerstand gegen diesen Unsinn ist willkommen.