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Kommende Disruption der PC-Branche & Apples Strategie

2. Mai 2010 by Marcel Weiß 4 Comments

Charlie Stross hat einen sehr interessanten Artikel über Apples aktuelle Strategie verfasst:

I’ve got a theory, and it’s this: Steve Jobs believes he’s gambling Apple’s future — the future of a corporation with a market cap well over US $200Bn — on an all-or-nothing push into a new market. HP have woken up and smelled the forest fire, two or three years late; Microsoft are mired in a tar pit, unable to grasp that the inferno heading towards them is going to burn down the entire ecosystem in which they exist. There is the smell of panic in the air, and here’s why …

PCs werden zu Gebrauchsgegenständen mit geringen Gewinn-Margen für die Hersteller, gleichzeitig kommen mobile Breitband-Anbindungen. Und mit mobilem Internet-Zugang kommt die Massenbewegung der Nutzer in die Cloud. Stross:

Software will be delivered as a service to users wherever they are, via whatever device they’re looking at — their phone, laptop, tablet, the TV, a direct brain implant, whatever. (Why is this? Well, it’s what everyone believes — everyone in the industry, anyway. Because it offers a way to continue to make money, by selling software as a service, despite the cost of the hardware exponentially dropping towards zero. And, oh, it lets you outsource a lot of annoying shitty admin tasks like disk management, backup, anti-virus, and so on.)

Stross schlussfolgert, dass Apples iPhone/iPad-Ansatz nicht in erster Linie der Versuch ist, eine neue Produktlinie einzuführen, sondern um Apple eine profitable Position in einer Welt zu sichern, in der mit Hardware nach alter PC-Industrie-Lesart kaum mehr Geld zu verdienen ist.

Apple are trying desperately to force the growth of a new ecosystem — one that rivals the 26-year-old Macintosh environment — to maturity in five years flat. That’s the time scale in which they expect the cloud computing revolution to flatten the existing PC industry. Unless they can turn themselves into an entirely different kind of corporation by 2015 Apple is doomed to the same irrelevance as the rest of the PC industry — interchangable suppliers of commodity equipment assembled on a shoestring budget with negligable profit.

Schaut man sich das sich abzeichnende Bild mit ein bisschen Distanz an, wird klar, dass eine Disruption auf die PC-Branche zukommt, die weit über das iPad hinausgeht. Das iPad ist vielmehr nur Apples Versuch, aus diesem Umbruch hochprofitabel hervorzugehen, so Stross – und da stimme ich ihm zu.

Kurz gesagt: iPhone/iPad sind Apples Versuch, den durch mobile Internet-Zugänge und Cloud Computing kommenden Umbruch der Industrie zu überleben.

Interessant in diesem Zusammenhang ist natürlich, dass Google mit Android und ChromeOS an Betriebssystemen für Touchscreens und Cloud Computing arbeitet und diese Entwicklung eher beschleunigen will als alles andere. Google kann mit seinen Cloud-Computing-Angeboten nämlich natürlich zu den großen Gewinnern dieses Umbruchs zählen – und genau daran arbeitet man in Mountain View auch.

Wenig verwunderlich, dass die Google-Integration in Android so geschmeidig umgesetzt wurde und der Suchgigant an gleich zwei Fronten in das OS-Geschäft einsteigt. Letztlich verfolgen beide Unternehmen, Google und Apple, das gleiche Ziel: Sie wollen Gewinner des kommenden Umbruchs sein. Lediglich die Strategien, wie man dieses Ziel erreicht, unterscheiden sich. Diese Strategien entstehen dabei aus der jeweiligen Ausgangslage von Apple und Google.

Eric Schmidt hat die Aussicht auf die kommende PC-Welt aus Google-Sicht aufgezeigt:

But had you ever considered what the cloud meant for the hardware running it? CEO Eric Schmidt has. This week, he told the Atmosphere Cloud Computing Summit that Chrome OS devices will be „completely disposable“ at netbook-esque price points of between $300 and $400.

„completely disposable“ – Kein Wunder, dass Apple als Noch-Hardware-Unternehmen fieberhaft an einer Strategie feilt, diesem Schicksal zu entgehen.

(via u.a. twitter/oetting)

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Filed Under: Analysen, Appökonomie, Apple, Google, Hardware Tagged With: Android, Apple, ChromeOS, Google, iPad, iphone

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About Marcel Weiß

Marcel Weiß, Jahrgang 1979, ist Gründer und Betreiber von neunetz.com. Für Kontaktaufnahme für potenzielle Zusammenarbeit bitte gern an marcel@neunetz.com.
Er ist Diplom-Kaufmann, lebt in Berlin und ist seit 2007 als Analyst der Internetwirtschaft aktiv. Er arbeitet als freier Strategy Analyst und ist Co-Host des Exchanges-Podcasts und weiterer Podcasts zur digitalen Wirtschaft. Er schreibt als freier Autor für verschiedene Publikationen, und hält Keynotes zu den Treibern der digitalen Wirtschaft. Marcel Weiß berät Unternehmen auf der strategischen Ebene. Mehr zum Autor.
Mit Marcel Weiß auf Mastodon und auf Linkedin vernetzen.

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Trackbacks

  1. Apple’s Plan | Leander Wattig sagt:
    2. Mai 2010 um 23:55 Uhr

    […] Marcel weist uns auf diesen interessanten Beitrag hin, der das strategische Vorgehen von Apple beleuchtet – lesenswert: […]

  2. YuccaTree Post + » Apple will kein Flash mehr – aber was ist mit HTML5? sagt:
    3. Mai 2010 um 17:48 Uhr

    […] Ein schönes Beispiel sind Drucker, die weit unter Preis verkauft werden, was sich die Hersteller dann aber mit überteuerter Tinte zurückholen. Sichtbares Zeichen dafür, dass sich Apple längst nicht mehr als Hardware-Hersteller sieht, ist die Umbenennung von „Apple Computer Inc.“ in „Apple Inc.“. In einem äußerst schwierigen Markt einen profitablen Verkaufskanal für Inhalte hinzukriegen, ist die eigentliche Innovation, die Steve Jobs seit der Vorstellung von iPod und iTunes auf immer neue Weise vorexerziert. Mittlerweile ist klar, dass hier das Geschäftsmodell von Apple liegt und nicht im Verkauf von Hard- oder Software. Google verfolgt aus etwas anderer Ausgangslage eine ganz ähnliche Strategie, wie Marcel Weiß in seinem Blog ausführt. […]

  3. Android, Chrome OS und WebOS: Wenn Linux nicht Linux genannt wird und erfolgreich ist (via neunetz.com) « Digital Naiv – Stefan63's Blog sagt:
    17. Juli 2010 um 10:00 Uhr

    […] mit Android, WebOS, kommende Netbooks mit Chrome OS) zunehmend erfolgreich. Diese Bereiche sind die kommenden Wachstumsbereiche im Computermarkt. Teilweise sind sie es bereits […]

  4. [DE] Android, Chrome OS und WebOS: Wenn Linux nicht Linux genannt wird und erfolgreich ist (via neunetz.com) | Digital Naiv sagt:
    26. November 2012 um 20:09 Uhr

    […] mit Android, WebOS, kommende Netbooks mit Chrome OS) zunehmend erfolgreich. Diese Bereiche sind die kommenden Wachstumsbereiche im Computermarkt. Teilweise sind sie es bereits […]

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