1. Nur einen Bruchteil der Inhalte aus Print online zugänglich machen. Die Mehrheit der Inhalte erst gar nicht online stellen, hinter Bezahlschranken stecken oder nur für Google zugänglich machen.
2. Sich regelmäßig öffentlich darüber beschweren, dass man aufgrund der sogenannten ‚Kostenloskultur‘ alles frei zugänglich online stellen müsse und deswegen nicht genügend Einnahmen im Web erwirtschaften könne.
3. Aufgrund der fehlenden Einnahmen einen in der Öffentlichkeit Leistungsschutzrecht genannten Institutionenschutz mit Monopolisierung der Sprache fordern.
4. ???
5. Profit.
Egghat says
Profit? Ja wie nur? Wenn man 80% seines Contents aus fremden Quellen bezieht bzw. sonstiger generischer Mist ist, wird Punkt 4 nie gefüllt werden können. Auch mit geschütztem Schrott verdient niemand Geld.
Das Problem der Presse: Das Monopol bzw. Oligopol ist weg. Sie stehen auf der Anzeigenseite jetzt in Konkurrenz zu vielen anderen. Das macht die Preise kaputt. Und die Medien können ihre 5 interessanten Artikel nicht mehr mit 85 uninteressanten zusammenpacken und zwangsgebündelt verkaufen. Das macht die Preise auf der Verkaufsseite kaputt. Die werden von zwei Seiten gleichzeitig in die Mangel genommen.
joha says
Wenn selbst solch hingeschmierte Postings geflattrd werden, wird es doch sicherlich auch für Verlage einen Weg geben, mit mittelmäßigem Content Geld zu machen…
(Pöbelei ist eigentlich nicht meine Art, aber wenn Ihr schon glaubt, die Welt außerhalb der üblichen Berater- und Medienzirkel braucht einen ständigen Metadebatten-Weiterdreh, dann doch bitte mit ein bisschen mehr Substanz. Ladies?)
Gunnar Lott says
Seufz.
Na, dieser Beitrag zeugt natürlich von weitreichenderer Weisheit als die Strategien der Verlage.