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90-9-1

14. September 2011 by Marcel Weiß 1 Comment

Sowohl wenn etwa über Wikipedia und aktive Autoren berichtet wird, als auch wenn über Dienste wie Twitter geschrieben wird: Man kann sich darauf verlassen, dass die altbekannte 90-9-1-Regel regelmäßig zugunsten von hysterischen Aussagen a la ‚kaum jemand aktiv, es ist alles vorbei‘ ignoriert wird.

VC Fred Wilson (u.a. Investor bei Twitter):

Let’s remember one of the cardinal rules of social media. Out of 100 people, 1% will create the content, 10% will curate the content, and the other 90% will simply consume it. That plays out on this blog, that plays out in Twitter, and that plays out in most of the services we are invested in.

Twitter has 400mm active users a month, 100mm of them are engaged enough to log in, but only 60mm tweet. For years people have made it out like this is a bad thing. It’s not a bad thing. It is an amazing thing. Let people use the service the way they want and you’ll get more users. Logged out users are users just like logged in users. We should focus more on them, build services for them, and treat them like users, not second class citizens.

Dass sich solche und vergleichbare Verteilungen etablieren ist nicht verwunderlich: Man benötigt immer weniger Zeit, um etwas zu lesen, anzuhören, anzuschauen oder anderweitig zu konsumieren als man benötigt, um es zu erstellen.

Ergo wird es zum Beispiel immer mehr Leser als Schreiber geben, wenn die Schreiber etwas Interessantes zu sagen haben.

Letztlich kann man es also auch so sehen: Erst wenn ein Dienst in eine 90-9-1-Nutzungsverteilung rutscht, ist er erfolgreich (von absoluten Zahlen einmal abgesehen). Denn erst dann nutzt das aktive eine Prozent den Dienst so, dass ihre Ergebnisse für eine viel größere Gruppe interessant sind.

Oder anders: Ein Dienst, bei dem es scheint, dass die 90-9-1-Regel nicht auf ihn zutrifft, hat entweder den Heiligen Gral der Internet-Partizipation gefunden, oder irgendetwas stimmt nicht.

Es gibt auch einen Wikipedia-Eintrag zur 1%-Rule:

The 1% rule states that the number of people who create content on the internet represents approximately 1% (or less) of the people actually viewing that content (for example, for every person who posts on a forum, there are at least ninety-nine other people viewing that forum but not posting). The term was coined by authors and bloggers Ben McConnell and Jackie Huba[2] although there are earlier references to the same concept[3] that did not use this name. For example, a large 2005 study of radical Jihadist forums by Akil N Awan found that 87% of users had never posted on the forums, 13% had posted at least once, 5% had posted 50 or more times, and only 1% had posted 500 or more times.

Viele Startups im Social-Web-Bereich achten leider auch nicht genügend darauf, diese Verteilung in ihr Angebot mit einzubeziehen.

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Filed Under: Social Tagged With: 90-9-1, Grundlagen, twitter, Wikipedia

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About Marcel Weiß

Marcel Weiß, Jahrgang 1979, ist Gründer und Betreiber von neunetz.com. Kontaktaufnahme für potenzielle Zusammenarbeit bitte gern an marcel@neunetz.com.
Er ist Diplom-Kaufmann, lebt in Berlin und ist seit 2007 als Analyst der Internetwirtschaft aktiv. Er arbeitet als freier Strategy Analyst und ist Co-Host des Exchanges-Podcasts und weiterer Podcasts zur digitalen Wirtschaft. Er schreibt als freier Autor unter anderem für "Tagesspiegel Background: Digitalisierung & KI", und hält Vorträge zu den Treibern der digitalen Wirtschaft. Marcel Weiß berät Unternehmen auf der strategischen Ebene. Mehr zum Autor.
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  1. Exchanges #108: Polyvore und das Schicksal der Modeplattformen | 10 Jahre Exciting Commerce sagt:
    6. September 2015 um 14:32 Uhr

    […] Die 90–9–1-Regel für Soziale Netzwerke […]

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